Es ist eine seltene Gelegenheit: System of a Down kommen für ein Konzert nach Berlin. Seit Jahren war die US-Band nicht mehr in der Hauptstadt zu hören. Touren sind überhaupt selten. Seit 2005 kam kein neues Album mehr heraus.
Umso begeisterter sehnen sich die Fans nach dem 19. September. Denn da startet der reguläre Vorverkauf für die Show im Olympiastadion. Doch wer der Band ganz nah sein möchte, dürfte in die Röhre schauen – und ziemlich teuer sind die Tickets obendrein.
System of a Down in Berlin: Viele Tickets sind schon weg
Wenn am Freitag der offene Verkauf startet, geht es im Olympiastadion fast nur noch um Sitzplätze im weiten Rund der Arena. Die Stehplätze sind in drei Bereiche geteilt: ein regulärer und zwei sogenannte Golden Circles direkt vor der Bühne. Es gab allerdings schon drei Presales, einen vonseiten der Band und zwei über die Telekom und eine Ticketanbieter.
+++ Traumstart für Ex-Union-Star: Plötzlich läuft es für IHN richtig rund +++
In diesen Vor-Vorverkäufen sind schon sämtliche Stehplätze über den Theke gegangen. Die beiden Golden Circles und der reguläre Bereich waren am Mittwoch (17. September ) komplett vergriffen, Sitzplätze sind noch verfügbar. Aber die Preise haben es in sich. Im Block D2 werden für ein Ticket etwa 299,96 Euro aufgerufen. Im Block E2 sind es sogar 379,95 Euro. Im Block Q4 in der Ostkurve – maximal weit von der Bühne entfernt, zahlt man 154,20 Euro pro Platz.
Letztes Konzert musste abgesagt werden
System of a Down spielten zuletzt im Sommer 2017 in der Wuhlheide in Berlin. Eine Show im Jahr 2020 war zwar geplant, musste pandemiebedingt allerdings abgesagt werden. Im Sommer 2026 gibt es also wieder eine der seltenen Gelegenheiten, die Band hier zu sehen. Der Preis dafür ist allerdings hoch – wenn man denn überhaupt an Tickets in der gewünschten Kategorie kam.
Nicht wenige Fans der Band werden am Freitag den Ticketshop sicherlich verdutzt wieder verlassen. Wer stehen möchte, ist ohnehin zu spät dran.

