Airbnb ist weltweit eine der erfolgreichsten Online-Plattformen zur Buchung und Vermietung von Unterkünften. Grad über Ostern ist das Portal auch bei den Deutschen mega gefragt – denn es gibt wohl kaum eine unkompliziertere Seite, um sich für einen kurzen Städteurlaub eine passende Bleibe zu mieten.
Wie jetzt bekannt wurde, wird es bei Airbnb bald eine ziemlich gravierende Änderung geben, die alle Kunden betrifft. Sowohl für die Städtereisende, als auch für Strandurlauber im In- und Ausland.
Airbnb-Gäste können aufatmen! Dank dieser neuen Regel sind Kameras bald größtenteils verboten
Laut einer neuen Regelung sollen bei Airbnb ab dem 30. April Kameras in Wohnungen verboten sein. Wie das Unternehmen erklärte, geschehe dies zum Schutz der Privatsphäre. Allerdings soll die Regelung wohl nicht die Außenbereiche betreffen.
Damit die Gastgeber von Airbnb-Wohnungen ihre Anwesen weiterhin vor dem Betreten von Unbefugten schützen können, soll es ihnen nach wie vor erlaubt sein, die Grundstücke mit Kameras zu sichern.
Wichtig sei allerdings auch, dass die Vermieter von Airbnb genau offenlegen, wo die Kameras im Außenbereich angebracht sind. Diese dürften auch nicht auf sensible Bereiche wie Saunen oder Außenduschen gerichtet sein. Inwiefern dies auch für Outdoor-Whirlpools gilt, ist nicht bekannt.
„Als Gastgeber bin ich überrascht, dass dies überhaupt erlaubt wurde“
Auf Reddit fand die Regeländerung großen Zuspruch: „Als Gastgeber bin ich überrascht, dass dies überhaupt erlaubt wurde. Wir haben eine Sicherheitskamera im Freien, die auf unsere Garage/Auffahrt gerichtet ist und die wir den Gästen offenlegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Gäste damit einverstanden sind, wenn wir eine drinnen anbringen…“, schrieb ein Host.
Eine Userin schrieb: „Ich bin sehr froh, das zu hören. Innenkameras werden oft versteckt und von unheimlichen Gastgebern missbraucht, die nichts Besseres zu tun haben, als sich einzubilden, dass etwas Böses passiert. Ja, es gibt schlechte Gäste, aber behandeln Sie nicht jeden Gast so.“
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In den USA äußerte sich der Gründer und Geschäftsführer des Surveillance Technology Oversight Project, Albert Fox Cahn, zum neuen Regelwerk: „Wir sind sehr dankbar, dass Airbnb auf unsere Forderungen gehört hat, die Sicherheit und den Datenschutz in den Vordergrund zu stellen.“ Die Organisation setzt sich für den Schutz der Privatsphäre ein.