Längst ist das Buchen von Unterkünften bei Airbnb kein Geheimtipp mehr. Wer nicht im Hotel schlafen möchte, hat auf der Plattform eine ganze Fülle unterschiedlichster Übernachtungsmöglichkeiten. Diese reichen von einem Zimmer in einer Wohnung, über ganze Häuser bis zu Villen oder Burgen.

In Kanada hatte jüngst eine junge Frau für ihren Geburtstag eine Doppelhaus-Hälfte angemietet. Doch der Ausflug wurde für sie und ihre Gäste zum Horror-Trip.

Airbnb: Schlimmes Erlebnis am Geburtstag

Mit Partys in Airbnb-Unterkünften ist das so eine Sache. Meist verbieten Hosts das, um die Wohnung vor unvorhersehbaren Schäden zu bewahren. Doch in einer Anzeige, die eine Frau aus Kanada vorfand, stand explizit: „Du kannst hier Partys feiern, Versammlungen abhalten und Videos drehen.“ Sie versicherte sich sogar noch per Chat bei ihrem Host, erklärte sie in einem langen Thread auf Reddit. Alles schien in bester Ordnung, der Feier mit 10 Personen schien nichts im Wege zu stehen.

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Bis zum Tag der Anreise. In der Check-In-Info stand plötzlich eine andere Adresse: Die der anderen Wohneinheit in der Doppelhaushälfte, zudem wurden die Ruhezeiten anders angegeben als in der Objektbeschreibung. Hier wurde die Frau laut eigener Aussage erstmals skeptisch. Auch weil der Host plötzlich informiert werden wollte, wenn mehr als zehn Gäste kämen – und er begann, sie mit Anrufen zu bombardieren. Die Frau ging jedoch nicht ans Telefon, weil sie die Kommunikation belegbar im Chat belassen wollte.

An der Unterkunft angekommen wartete dann der nächste Schock! Das ganze Haus sei schmutzig gewesen. Die Urlauberin schreibt: Die Klimaanlage habe nicht funktioniertert, der Müll wurde nicht rausgebracht, der Kühlschrank wer dreckig und schimmlig. Darin fanden sie zudem einen aufgetauten Hummerschwanz und eine geöffnete halbe Packung Käse.

Gastgeber taucht in Airbnb-Unterkunft auf

Bevor die Gruppe sich beschweren konnte, rollte auch schon ein Auto vor dem Haus an. Es war der Gastgeber – und der soll gleich zum Angriff übergegangen sein. Ohne zu klopfen sei er ins Haus gekommen. Ein klarer Verstoß gegen die Airbnb-Richtlinien. Dort soll er angefangen haben zu schreien. Er unterstellte, dass eine Party mit mehr als 10 Leuten geplant sei, was die Frau abstritt. Der Gastgeber soll angekündigt haben, das mit Überwachungskameras zu überprüfen. Die hatte er jedoch zuvor verschwiegen.

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Danach soll er zunächst abgedampft, später aber mit seiner Frau wiedergekommen sein. Fast eine Stunde seien sie ums Haus gestreift. Die Frau soll immer wieder den Mittelfinger gezeigt haben. „Wir fühlten uns nicht mehr sicher“, schreibt die Frau. Auch, weil sie nicht wussten, wo überall Kameras seien.

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Sie machten Fotos und Videos von den Mängeln – und auch den ums Haus schleichenden Gastgebern. Dann traten sie die Flucht an. Da der Gastgeber aber nicht die Buchung stornieren wollte, ist sie nun im Austausch mit Airbnb. Eine erste Beschwerde wurde allerdings abgewiesen. Doch sie will weiter kämpfen – damit nicht noch mehr Menschen eine derart schlechte Erfahrung machen.