In Europa ist der öffentliche Nahverkehr wirklich gut ausgebaut. Das betrifft nicht nur Großstädte, sondern auch ruhige Urlaubsregionen. Immer mehr Leute fahren deshalb auch mal mit Flixbus und Co. in den Sommerurlaub.

So spart man sich einerseits den Stress hinterm eigenen Lenkrad und kann gleichzeitig auch noch ein bisschen was für die Umwelt tun. Eine Win-Win-Situation. Doch in manchen Regionen ist die Anreise gar nicht mal so einfach. Kann das den Urlaub versauen?

Traumhaftes Airbnb an der Amalfi-Küste

Praiano ist eine kleine Ortschaft an der Amalfiküste in Italien. Wer dort ein Airbnb bucht, kann sich auf einen atemberaubenden Meerblick mit den schönsten Sonnenuntergängen auf der eigenen kleinen Terrasse freuen. Zumindest wenn man in einer der Unterkünfte von Cinzia lebt.

+++ Berlin: Senat bringt revolutionäre App an den Start – doch keiner kann sie finden +++

Denn in ihrem kleinen Häuschen gibt es gleich vier Wohnungen, die als Airbnb vermietet werden.

Airbnb hat alles, was man braucht

Es ist also der perfekte Ort für Paare oder Freunde, die sich für ihren Urlaub „zwei nahe gelegenen, aber separate Wohnungen wünschen“, schreibt sie in der Anzeige. Die liebevoll eingerichteten Küchen laden obendrauf auch noch zum gemeinsamen Kochabend ein.

Und das Beste daran ist – in direkter Nähe gibt es sowohl eine Haltestelle für lokale Buslinien, um in die nächste Ortschaft zu fahren, als auch eine für Fernbusse. Für viele Gäste scheint das ein entscheidender Punkt bei der Auswahl des Airbnbs zu sein. Doch ganz so einfach ist die Anreise damit nicht.

Anreise lässt zu wünschen übrig

So schreibt zum Beispiel eine Touristin aus Kanada: „Cinzias Wohnung war fantastisch! Sie war gut gelegen, wenn auch ziemlich schwierig zu erreichen.“ Denn es habe wohl etwas gedauert, bis sie mit ihrer Begleitung das örtliche Bussystem verstanden hat.

Mehr Nachrichten aus Berlin:

Auch eine andere Touristin hatte Probleme: „Es war etwas schwierig, mit dem Gepäck in der Hitze anzukommen und dann auch noch die Wohnung zu finden,“ schreibt sie. Denn nachdem man das Bussystem verstanden hat, kann dann auch das Handy Probleme machen. „Unsere Karten-App zeigte, dass der einzige Weg zur Wohnung über mehrere Treppen führt.“ Ganz schön ärgerlich! Später erfuhr die Airbnb-Userin dann aber, „dass es stattdessen einen anderen Weg bergauf gab.“

Nichtsdestotrotz sind sich die Gäste einig: „Mein bester Airbnb-Aufenthalt bis jetzt. Ich kann das Apartment nicht genug empfehlen.“ Meerblick und atemberaubender Kulisse schlagen eben doch jede noch so schwere Anreise.