Bei Airbnb bekommen die Gäste im Internet einen ersten Eindruck von ihrer Unterkunft geboten. Dank Produktbeschreibung, Bildern und Kommentaren anderer Reisender weiß man in der Regel genau, was einen vor Ort tatsächlich erwartet.
Doch immer wieder kommt es vor, dass sich bestimmte Angaben aus der Anzeige als unwahr oder zumindest als nicht ganz so toll wie beschrieben herausstellen. Eine Erfahrung, die jetzt auch ein Malta-Urlauber machen musste.
Airbnb-Gast: Unterkunft enttäuscht
Als er sich das Inserat seiner Unterkunft bei Airbnb anschaute, dürfte der Gast bereits gedanklich auf der Mittelmeer-Insel gewesen sein. Das Ambiente, der Stil, die Umgebung – Urlaubsfeeling dürfte schnell aufgekommen sein. Insbesondere der angepriesene Pool mit seiner olympischen Größe und die Strandnähe werden einen maßgeblichen Teil dazu beigetragen haben und die Vorfreude gesteigert haben.
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Die Erwartungen des Gastes an die Unterkunft waren entsprechend groß. Weshalb nach Ankunft die Enttäuschung dann umso größer war, als er feststellen musste, dass der Pool viel kleiner als erwartet und der Strand nicht so nah wie in der Anzeige angegeben war.
So groß ist der Pool nur
Auf der Social-Media-Plattform Reddit schreibt der Urlauber, der Pool habe „nur etwa ein Zehntel der Größe eines olympischen Schwimmbeckens“ und sei außerdem nur 12 Stunden pro Tag geöffnet, statt rund um die Uhr. Der Strand wäre 25 Minuten zu Fuß entfernt und nicht wie in der Anzeige beschrieben fünf Minuten.
Das Airbnb sei daher nicht wie beworben, stellt der Gast klar und bittet die Community um Ratschläge, was er jetzt tun solle. Er sei nur für vier Nächte dort und wolle auf keinen Fall rausgeschmissen werden, ergänzt der Urlauber.
Darum waren die Angaben in der Anzeige falsch
Hilfe bekommt er umgehend von jemandem, der offenbar selbst Airbnb-Host ist. „Wende dich als Erstes an den Anbieter und frage nach einem Preisnachlass. Erwähne alles aus der Anzeige und kontaktiere den Support, sollte er ablehnen“, empfiehl der User.
Doch das war nicht die einzige Idee aus der Community. Eine andere Person rät dem Gast, eine genaue Bewertung im Nachhinein zu hinterlassen. Und ein dritter Helfender stellt eine Vermutung zu den unzutreffenden Angaben zu Pool und Strand in der Airbnb-Anzeige auf und hat den Verdacht, dass AI (Artificial Intelligence) Schuld daran sein könnte.
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Und tatsächlich. Bei einem Gespräch mit dem Host stellte sich heraus, dass dieser nichts mit den falschen Angaben in der Anzeige zu tun hatte und wohl wirklich eine von Airbnb eingesetzte AI dahinter steckte. Der Gastgeber entschuldigte sich daraufhin bei dem Malta-Urlauber, der schließlich dennoch in eine andere Unterkunft wechselte.