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Berlin: Schockierender Fund beim Cleanup Day – DAS haben die Müllsammler gefunden

Tausende Freiwillige haben am Wochenende in Berlin am Cleanup Day teilgenommen und Müll in der ganzen Stadt gesammelt.

Berlin
© IMAGO/Funke Foto Services

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Am Samstag fanden in Berlin nicht nur zahlreiche Demonstrationen von der Fridays For Future-Bewegung statt, sondern auch der World Cleanup Day (auf Deutsch: Weltaufräumtag). Jeden dritten Samstag im September sammeln Freiwillige auf der ganzen Welt so viel Müll wie möglich und versuchen damit Aufmerksamkeit für den Umweltschutz zu erhöhen.

Schon zum 13. Mal sorgten viele Berliner Naturfreunde für saubere Parks und Plätze. Was die Müllsammler dabei alles gefunden haben, ist erstaunlich.

Berlin: So viele Menschen haben teilgenommen

Laut den Veranstaltern gab es am Wochenende mehr als 300 Sammel-Aktionen in Berlin. Rund 12.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben stadtweit am Cleanup Day Müll gesammelt.

Gegenüber der „Berliner Morgenpost“ erklärte eine elfjährige Teilnehmerin ihr Engagement: „Ich möchte eine gute Welt haben, in der ich leben kann, wenn ich älter bin.“ Das Mädchen hat vor der Aktion bereits Müll auf ihrem Schulhof gesammelt. Die meisten Umweltsünden überraschen nicht, doch mancher Müll hat bei den Freiwilligen für Aufsehen gesorgt.

Das haben die Müllsammler gefunden

Etwa 65.000 Kronkorken und 58.000 Zigarettenkippen wurden in der Stadt bis zum Abend aufgesammelt, dazu unzählige Plastikverpackungen. Im Vorjahr haben die Müllsammler gefährlich Müll gefunden, den man nicht mit den bloßen Händen anfassen und in herkömmliche Müllsäcke packen sollte.

Aus diesem Grund haben die Veranstalter vorgesorgt und dafür extra eigene Behälter zur sicheren Verwahrung mitgebracht. Ihre Befürchtung hat sich bestätigt.


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Unter anderem haben die Umweltschützer in all dem Müll potenziell verunreinigte Spritzen gefunden. Da sich das Drogenproblem in Berlin immer weiter zuspitzt, gibt an vielen Orten spezielle Spritzenentsorgungsbehälter. Doch diese werden von Fixern oft nicht benutzt.

Des Weiteren haben die freiwilligen Müllsammler zahlreiche größere Funde gemacht: ein Heizkörper, ein Fahrrad und ein Absperrzaun im Landwehrkanal. Auch Elektro-Artikel wie Toaster, Teile eines Löwenkostüms, ein Schneeanzug, Schuhe und Unterwäsche wurden gefunden.