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„Kaltes Berlin“: Herbert Grönemeyer singt über die Hauptstadt – und die kommt nicht gut weg

Nach seiner Hymne auf Bochum hat Herbert Grönemeyer auch endlich ein Lied über Berlin geschrieben, doch die Stadt kommt gar nicht gut weg.

Berlin
u00a9 imago images/POP-EYE

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Herbert Grönemeyer ist einer der bekanntesten deutschen Musiker, der unsere Musikszene seit über drei Jahrzehnten prägt und dabei einen Rekord nach dem anderen aufstellt. Wenn er einen neuen Song veröffentlicht, dann hört ganz Deutschland zu, denn möglicherweise könnte es sich um eine neue Hymne handeln, die bei jeder zukünftigen Sportveranstaltung gespielt wird.

So verlief es zumindest mit seinem Song Bochum, eine Hymne auf die Stadt, in der er aufwuchs. Aus diesem Grund spitzten alle Berliner die Ohren, als es hieß, Grönemeyer schreibt einen Song über die Hauptstadt. Jetzt hat er das Lied veröffentlicht. Doch leider kommt dabei das „kalte Berlin“ überhaupt nicht gut weg.

Kaltes Berlin: Grönemeyer schreibt neue Hymne

Im Jahr 1984 hat Herbert Grönemeyer die Hymne auf seine Heimatstadt Bochum geschrieben. Seitdem singt das ganze Fußball-Stadion bei einem Heimspiel des VFL Bochum „Bochum, ich komm’ aus dir/Bochum, ich häng’ an dir/Oh, Glück auf, Bochum.“

So eine Hymne haben sich auch viele Berliner gewünscht. Immerhin wohnt Grönemeyer jetzt schon seit 15 Jahren in Berlin. Doch anscheinend findet er es in der Hauptstadt alles andere als schön, denn die Spreemetropole kommt in der „Hymne“ gar nicht gut weg.

„Die Stadt scheint versunken in Feuer, Rauch und Benzin“

In seinem neu veröffentlichten Lied „Kaltes Berlin“ singt Grönemeyer folgendes im Refrain: „Die Stadt scheint versunken in Feuer, Rauch und Benzin, vielleicht sind wir morgen längst nicht mehr hier, im kalten Berlin.“

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Im Musikvideo irrt eine Frau quer durch Berlin und bekommt von mehreren Fußgängern eine Absage erteilt. Die Hauptstadt wird als kalt, düster und unfreundlich dargestellt. Deutlicher hätte Grönemeyer seine Meinung über die Hauptstadt nicht ausdrücken können.


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Ob Grönemeyer damit seinen Abschied aus der Hauptstadt bekannt geben möchte, ist nicht bekannt. Vielleicht macht ihm aber einfach nur das triste Herbstwetter zu schaffen.