Wenn Touristen nach Berlin kommen, sind sie häufig vor allem in den Bezirken innerhalb des Rings unterwegs: Flanieren am Kudamm oder durch Friedrichshain, lecker essen auf der Sonnenallee oder am Hackeschen Markt.
Doch ab dem Sommer haben auch die Außenbezirke wieder etwas mehr zu bieten. Grund dafür ist die Wiedereröffnung einer echten Attraktion für Urlauber und Einheimische. Es wird bereits fleißig gearbeitet.
Berlin: Attraktion kehrt zurück
Die Rede ist von der Natur-Bobbahn im Kienbergpark (Bezirk Marzahn-Hellersdorf). Sie wurde 2017 zur Eröffnung der Internationalen Gartenschau (IGA) eröffnet. Fünf Jahre später, in der Nacht zum 30. Juni 2022, wurde sie durch einen Brandanschlag zerstört. Seither lag sie bracht, konnte nicht genutzt werden.
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Doch das soll sich nun ändern. Der Betreiber, die Leitner Seilbahn Berlin GmbH, will 1,8 Millionen Euro in die Hand nehmen, um die Attraktion an den Gärten der Welt wieder fit zu machen. „Die Naturbobbahn ist ein wichtiger Bestandteil des Kienbergparks und spielt eine zentrale Rolle bei dessen Belebung“, erklärt Geschäftsführer Michael Tanzer. Das sei besonders im vergangenen Sommer klar geworden, als die Bahn geschlossen bleiben musste.
Neue Bobs und neue Strecke im Kienbergpark
Also wurde investiert. 22 neue Bobs werden Bob-Fans zur Verfügung stehen. Diese können einzeln oder zu zweit genutzt werden, um die 500 Meter lange Strecke zu fahren. Die Bahn bekommt ein neues Schienen-System, sowie einen neuen Lift zur Rückbeförderung der Schlitten.
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Aktuell wird fleißig gebaut. Noch vor Ostern wurde mit der Errichtung der Fundamente für das Schienensystem begonnen. Der Abbau der Altstrecke sowie der Abriss des zerstörten Ticket- und Betriebsgebäudes sind bereits zuvor erfolgt. Die Arbeiten gehen gut voran. Nadja Zivkovic (CDU), Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf, stellte in Aussicht, dass schon diesen Sommer wieder im Kienbergpark gerodelt werden kann. So werden die Gärten der Welt vielleicht auch für Touristen noch einmal interessanter.