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Berlin: Letzte Chance für vier Jahre – DESWEGEN schließt das Pergamonmuseum

Das Pergamonmuseum in Berlin schließt seine Türen für vier Jahre. Wer es noch einmal besuchen möchte, muss sich beeilen.

Berlin
© IMAGO/Jürgen Ritter

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Das Pergamonmuseum ist eines der beliebtesten Museen in Berlin. Es beherbergt eine einzigartige Sammlung von antiken und islamischen Kunstwerken. Außerdem ist es ein UNESCO-Welterbe. Das Welterbe umfasst Denkmäler und Orte von besonderer Bedeutung für die Weltgemeinschaft.

Doch wer das Museum besuchen möchte, muss sich beeilen. Denn bald schließt das Pergamonmuseum seine Türen für ganze viere Jahre.

Berlin: DARUM schließt das Pergamonmuseum

Ab dem 22. Oktober können die Besucher für vier Jahre das Museum nicht mehr betreten. Der Grund für die Schließung sind umfassende Sanierungsarbeiten, die das historische Gebäude dringend benötigt. Das Museum ist stark durchfeuchtet und hat Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg, die nie richtig behoben wurden.

Zudem sind technische Anlagen veraltet und müssen nun erneuert werden. Die Arbeiten sind sehr komplex und erfordern viel Vorsicht, um die wertvollen Ausstellungsgegenstände nicht zu beschädigen.

Diese Museumsflügel werden jetzt saniert

Der erste Bauabschnitt, der den Nordflügel und den Mittelteil mit dem Pergamonaltar umfasst, ist bereits seit 2013 geschlossen und soll 2027 wieder öffnen. Der zweite Bauabschnitt, der den Südflügel mit dem Museum der islamischen Kunst enthält, schließt jetzt im Oktober und soll erst 2037 fertig sein.

Wer das Pergamonmuseum noch einmal vor der Schließung besuchen möchte, sollte sich beeilen, denn die Tickets sind begrenzt. Bis zur Schließung hat das Museum länger als sonst geöffnet und bietet ein umfangreiches Sonderprogramm. Es gibt zahlreiche Führungen und im Vorderasiatischen Museum leuchtet noch bis 15. Oktober die Lichtinstallationen des zeitgenössischen Künstlers Liam Gillick.


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Eine kleine Entschädigung gibt es aber für Museumsfans. Während der vierjährigen Sanierungszeit hat das Panorama geöffnet. Hier handelt es sich um ein temporäres Ausstellungsgebäude, das eine Panoramaarbeit der antike Stadt Pergamon im Jahr 129 n. Chr. von Künstler Yadegar Asisi zeigt.