Das Stadtbad Charlottenburg feiert im November seinen 125. Geburtstag. Der Backsteinbau mit dem 25-Meter-Becken steht seit 1982 sogar unter Denkmalschutz. Bei den Berliner Schwimmgästen ist das Bad aktuell sehr populär. Für den Samstag (11. November) konnten sich die Gäste, anlässlich des Jahrestages, online Tickets sogar ein Ticket für 1,25 Euro kaufen oder sich durch die historische Halle führen lassen.
Das Stadtbad erfreute sich auch immer schon bei Sportvereine großer Beliebtheit. Aktuell findet neben dem regulären Badebetrieb auch noch regelmäßiges Schulschwimmen statt. Anlässlich seines Jubiläums gibt es nun Hintergründe zu einer Nacktbadenen im Charlottenburger Stadtbad.
Berlin: Diese Nackte sorgte im Stadtbad Charlottenburg für einen echten Skandal
Wie die „Berliner Morgenpost“ anlässlich des Jubiläums erfahren hat, war die Nackte auf dem Gemälde in der traditionsreichen Schwimmhalle bei Restaurierungen in den 1980er-Jahren in skandalöser Weise präsentiert worden. Auch heute ist sie immer noch über den Köpfen der Besucher in der Halle zu sehen – allerdings in entschärfter Form.
Denn laut der „Morgenpost“ hatte der Künstler nicht nur den Menschen auf dem Gemälde ihre natürliche Gestalt gegeben. Auch die buschigen Bäume waren in Form eines Pos gemalt. Ein Skandal, der frühere Badegäste so aufgeregt haben soll, dass der Maler angeblich wiederkommen musste, um die Bäume zu entschärfen.
1.000 Badegäste wären nach dem Umbau des Stadtbads kosten – 40 Millionen Euro sind wohl dafür nötig
Das 1898 als Volksbad eröffnete Schwimmbad ist die älteste Berliner Schwimmhalle, die noch in Betrieb ist. Damit das auch so bleibt, würde sich Badebetriebsleiter André Lüdeke sehr freuen, wenn auch die neue Hall wieder in Betrieb genommen wird.
„Es ist ein ganz wichtiger Standort, die neue Halle muss so schnell wie möglich wieder ans Netz gehen“, so Lüdecke gegenüber der „Morgenpost“. 250 bis 300 Badegäste würden täglich in die alte Schwimmhalle kommen. Würde der neue Teil des Bades hinzukommen, könnten es wohl auch 1.000 Gäste pro Tag sein.
Wie die „Berliner Morgenpost“ schreibt gibt es bereits konkrete Umbaupläne. 40 Millionen Euro sollen bereitgestellt werden, um die alte und die neue Halle miteinander zu verbinden und einen gemeinsamen, barrierefreien Eingang zu schaffen. Auch der Wellnessbereich soll dann ein Update bekommen.