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Berlin: Kuschel-Service – einsame Senioren bekommen jetzt Hausbesuche von IHNEN

Viele Senioren in Berlin leiden unter Einsamkeit. Ein neuer Service soll den älteren Menschen durch Streicheleinheiten helfen.

Berlin
u00a9 IMAGO/Panthermedia

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In Berlin gibt es sehr viele Senioren, die alleine leben. Vor allem, wenn sie sozial isoliert, verwitwet oder gesundheitlich eingeschränkt sind, leiden sie oft an bedrückender Einsamkeit. Zusätzlich zu dem Gefühl der Einsamkeit beeinträchtigt die soziale Isolation die körperliche und psychische Gesundheit.

Aus diesem Grund gibt es jetzt in Berlin einen ganz besonderen Service für Senioren, um dem Gefühl der Einsamkeit entgegenzuwirken und um neue Kontakte zu knüpfen.

Berlin: SIE besuchen jetzt Senioren zu Hause

Nach einem Bericht der „B.Z.“ bekommen jetzt mehrere Senioren in Berlin regelmäßigen Kuschel-Besuch. Eine von den Senioren ist Jutta Drömer (87). Seit mehreren Wochen wird sie von der Ehrenamtlichen Edyta (79) und ihrer süßen Hündin Josy besucht.

Dadurch bekommt die 87-Jährige einmal pro Woche selbstgemachtes Essen und ganz viel Kuschelzeit mit Hündin Josy. Danach trinken die beiden Damen im Garten Kaffee, während Josy im Garten herumtobt. Von Einsamkeit gibt es hier keine Spur.

Kuscheln mit Josy

Frau Drömer ist früher leidenschaftlich gerne gereist. Bei den Kuschel-Besuchen zeigt sie ihrer ehrenamtlichen Freundin Fotos von ihren Erlebnissen. Josy sitzt natürlich brav auf ihrem Schoß und hört gespannt zu.

Durch die Besuche können die einsamen Berliner Senioren nicht nur Zeit mit den kuscheligen Vierbeinern verbringen, sondern auch mit den Besitzern über alltägliche Probleme reden und so geistig fit bleiben. Inzwischen nehmen 15 Hundebesitzer und Hunde an dem Projekt teil.


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Sollten Senioren an dem Angebot interessiert sein, können sie die Hunde-Besuche als „Alltagsunterstützendes Angebot“ über den monatlichen Entlastungsbeitrag von 125 Euro bei der Pflegekasse abrechnen. Dieser stehe allen Menschen zu, die zu Hause leben und einen Pflegegrad haben.

Die Malteser koordinieren die ehrenamtlichen Hundebesuche und bereiten die hilfsbereiten Menschen und Vierbeiner in einer Ausbildung umfassend auf ihre Betreuungs- und Kuscheleinsätze vor.