Veröffentlicht inErlebnisse

Berliner sucht den besten U-Bahn-Döner – “Sind ein paar Perlen dabei”

Berlin ist die Geburtsstadt des Döners. Ein Hauptstädter hat sich deshalb etwas ganz besonderes rund um das Fladenbrot einfallen lassen.

Berlin
© Amadeuz A.

Berlins Dönertester Can F. Kennedy: Das darf im Fladenbrot nicht fehlen

Dönertester Can F. Kennedy führt seine Zuschauer durch sein nächstes Geschmacksabenteuer und teilt, was für ihn einen wahrhaft erstklassigen Döner auszeichnet.

Wo gehen wir heute essen? Diese Frage wird sicherlich nicht nur häufig gestellt, sondern ist auch gar nicht so leicht zu beantworten – besonders in einer Stadt wie Berlin, wo es an jeder Straßenecke unzählige kulinarische Angebote gibt. Nicht ohne Grund scheint das Business rund um Food-Empfehlungen zu boomen.

In den sozialen Netzwerken finden sich reichlich Profile, die diverse Restaurants, Bars und Co. testen. Doch Can F. Kennedy sticht mit seiner Idee aus der Menge heraus: Der gebürtige Berliner ist nämlich auf der Suche nach dem besten U-Bahn-Döner der Hauptstadt. BERLIN LIVE hat er die Story dahinter erzählt.

Berliner nimmt Döner in U-Bahnhöfen genau unter die Lupe

„Alle testen ja einfach immer die besten Läden – die hat dann irgendwann jeder gesehen“, erklärte Can gegenüber unserer Redaktion. So waren der selbstständige Kameramann und sein Kumpel Amadeuz, den er aus der gemeinsamen Ausbildung kennt, ebenfalls schon auf Events wie der Veggienale oder testeten sich durch verschiedene Frittenbuden. „Dann haben wir festgestellt, dass die Döner-Videos am meisten herausstechen“, verriet der 41-Jährige.

Doch es sollte kein weiterer 08/15-Dönercontent werden. Stattdessen legte sich das Duo auf die U-Bahnen der Hauptstadt fest. „Ich teste alle Döner in U-Bahnhöfen oder direkt daneben in ganz Berlin“, teilt Can im Teaser seines Video-Formats mit. Am 25. Juni 2023 erschien der erste Clip dazu. Gestartet wurde dabei mit der Linie U6 von Alt-Tegel bis Alt-Mariendorf.

Berliner Dönertester: „Esse einmal pro Woche zwei oder drei Stück auf einmal“

Von den insgesamt 29 Stationen nahm Can 21 Stationen ganz genau unter die Lupe – bei den anderen acht Bahnhöfen war entweder Baustelle oder es gab keinen Dönerladen. Doch selbst 21 Stationen bedeuten jede Menge Arbeit. „Wenn alles klappt, dann testen wir zweimal in der Woche zwei Döner“, erläuterte der Berliner mit türkischen Wurzeln. Dabei landet er oftmals an der Theke von Läden, die er selbst noch nie zuvor besucht hat.

Berlin
Can F. Kennedy ist auf der Suche nach dem besten U-Bahn-Döner in Berlin. Dafür testet sich der Hauptstädter durch einige Läden in den Bahnhöfen. Credit: Amadeuz A.

Der Überraschungs-Effekt ist also vorprogrammiert. „Da sind auch ein paar Perlen dabei“, stellte Can klar. So wurde der Dönertester beispielsweise schon bitterböse enttäuscht oder aber er verließ den Laden unerwartet beeindruckt. Trotz des vielen Kebap im Fladenbrot hat sich der YouTuber aber noch lange nicht daran sattgegessen: „Ich esse einmal pro Woche zwei oder drei Stück auf einmal, deshalb geht das schon. Ich kann Döner auf jeden Fall noch sehen.“ Immerhin wolle er sich den Rest der Woche dann auch gesünder ernähren.

Bester Döner entlang der U6 bereits gekürt

Die Gewinner der U-Bahn-Linie 6 sind bereits gekürt worden. Zum Zeitpunkt des Interviews mit BERLIN LIVE starteten die beiden Männer mit dem Test entlang der U7 vom Rathaus Spandau bis nach Rudow. Für die 40 Stationen brauchen sie vermutlich bis Frühjahr 2024 – damit steht fest: Von Berlins Dönertester Can F. Kennedy und seinem Kameramann Amadeuz dürfen wir uns noch über reichlich Content freuen.


Mehr News:


Doch eine Sache möchte Can abschließend noch klarstellen: „Der Dönertest ist immer subjektiv. Es gibt so viele Faktoren, die das beeinflussen. Man sollte meine Tests nicht zu ernst nehmen.“ Sollte jedoch ein Döner mit einer überragenden 10/10-Bewertung gefunden werden, will er die Suche beenden. Bis dahin könnte sich Can sogar vorstellen, das Format auf ganz Deutschland zu erweitern – denn wer weiß, vielleicht findet man den besten U-Bahn-Döner ja gar nicht in Berlin.