Berlin ist ein absoluter Touristen-Hotspot. Die deutsche Hauptstadt zieht seit Jahren viele Urlauber aus der ganzen Welt an. Im Jahr 2022 waren es 10,4 Millionen Gäste und insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen. Für das Jahr 2023 wird mit noch größeren Zahlen gerechnet.

In vielen Rankings landet Berlin ziemlich weit oben. Kein Wunder, hat die Hauptstadt doch von Geschichte, über Clubs, bis hin zu moderner Kunst und zahlreichen Events viel zu bieten. Doch nun wurde die deutsche Hauptstadt mal so richtig abgewatscht.

Berlin: Enttäuscht die Hauptstadt Touristen?

Denn in einer Umfrage des Reise-Portals „Travelbook“ landet Berlin in der Liste der „enttäuschendsten Reiseziele der Welt“ auf einem beinahe schon dramatischen zweiten Platz. Damit liegt die Spree-Metropole nur hinter dem Wüsten-Emirat Dubai. Auf Platz drei liegt übrigens Los Angeles, dahinter Paris, Venedig, Monaco und Gibraltar.

Ist Berlin also ein Urlaubsziel, das den Hype nicht wert ist? So wirklich kann die Umfrage bei dem Portal das nicht klären, denn sie ist nicht wirklich repräsentativ. Das stellt auch das Portal klar. Die Leser waren aufgerufen aus 16 ziemlich zufälligen Destinationen das enttäuschendste auszuwählen – und dabei lag Berlin eben auf Platz zwei.

Berlin: Abstimmung wirkt willkürlich

Wie willkürlich die Auswahl war, zeigt zudem, dass neben Städten wie Berlin und Los Angeles auch Regionen wie die italienische Amalfiküste, das Emirat Dubai, die Insel Bali oder auch ganze Länder wie Gibraltar oder Vietnam auftauchen.

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Es kann also gut sein, dass das Abstimmungsergebnis nur eine weitere Spielart von dem zuletzt sehr beliebten Berlin-Bashing ist. Wie enttäuschend die deutsche Hauptstadt als Touristen-Ziel wirklich ist, müssen die Touristen entscheiden, die tatsächlich hierher kommen. Und das dürften in diesem Jahr wieder Menschen im zweistelligen Millionenbereich sein.