Für viele Berliner war er schon immer der schönste Weihnachtsmarkt der Stadt: der vor dem Schloss Charlottenburg. Vor allem aus dem Westen der Hauptstadt strömten viele Winter lang zahlreiche Menschen an den Spandauer Damm, wo auf dem Vorplatz des Schlosses zahlreiche Buden aufgebaut waren.

Doch Ende letzten Jahres mussten die Fans des Weihnachtsmarktes eine herbe Enttäuschung hinnehmen. Denn eigentlich hatte es geheißen: Vorerst soll der Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg geschlossen bleiben. Nun gibt es die Rolle rückwärts.

Berlin: Neue Chance für Weihnachtsmarkt

Wie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) zusammen mit dem Veranstalter des Weihnachtsmarktes mitteilte, sei ein Vertrag für die Jahre 2023 und 2024 unterschrieben worden. Der Veranstalter ist übrigens ein neuer und hat seinen Sitz in Brandenburg.

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Dem alten Veranstalter sei die Ausrichtung zwar auch angeboten worden, der habe aber nicht reagiert. Der stellte die Sache etwas anders dar, sprach von einem „Weihnachtskrimi“ und kündigte für die kommende Woche eine Pressekonferenz zum Thema an. Schon in der Vergangenheit war es zwischen dem Veranstalter und der Stiftung zu Streit gekommen.

Weihnachtsmarkt stand wegen Bauarbeiten auf der Kippe

Dass es im Falle des Weihnachtsmarktes am Schloss Charlottenburg nun so ein Hin und Her gab, liegt daran, dass im vergangenen Winter davon ausgegangen worden ist, dass die Bauvorbereitungen für das auf dem Areal geplante Besucherzentrum, einen Weihnachtsmarkt unmöglich machen würden.

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Nach Angaben eines Stiftungssprechers seien nun aber die Bauabläufe neu geprüft worden. Das Ergebnis: Der Weihnachtsmarkt kann zumindest in den kommenden Jahren stattfinden. Wie es ab 2025 aussieht, ist noch unklar. Denn die Bauarbeiten am Schloss Charlottenburg sollen schließlich noch bis ins Jahr 2027 andauern.