Tier-Nachwuchs löst in allen Zoos der Welt immer eine besondere Faszination aus. Das ist auch in Berlin nicht anders, wo in Zoo und Tierpark auch immer wieder neue Jungtiere zur Welt kommen.
Wer regelmäßig in den Zoo geht, kann den Jungtieren dann sogar beim Aufwachsen zusehen. Und muss dann immer wieder auch schweren Herzens abschied nehmen. Manchmal aufgrund unerwarteter Todesfälle wie bei den Eisbären Knut und Fritz – manchmal aber auch, weil die Tiere nicht im Zoo Berlin bleiben können.
Zoo Berlin: Pit und Paule sind bald weg
So ist es nämlich in diesem Fall, der den Zoo und seine Besucher gleichermaßen treffen wird. Denn die beiden Pandabären mit den Spitznamen Pit und Paule, die im Sommer 2019 zur Welt gekommen sind, gehören gar nicht dem Berliner Zoo. Sie sind wie ihre Eltern Meng Meng und Jiao Qing nur Leihgaben des Chinesischen Staates.
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Während der Leihvertrag für das Eltern-Paar noch bis zum Jahr 2032 gilt, war bei Pit und Paule, die eigentlich Meng Xiang und Meng Yuan heißen, schon von ihrer Geburt an klar, dass sie sobald sie das Licht der Welt erblicken, Eigentum der Volksrepublik China sein werden. Und, dass sie über kurz oder lang auch dort hingebracht werden.
Pit und Paule: Verzögerung wegen Corona
Eigentlich sollten die Tiere bereits im vergangenen Jahr zurück nach China. Doch weil die Corona-Pandemie in dem asiatischen Land aufgrund einer unzureichenden Impfkampagne dort noch einmal aufflammte, wurde die Rückholaktion verschoben. Ein genaues Datum für den Abschied der beiden Lieblinge gibt es noch nicht. Der Zoo rechnet aber mit einem Termin im Herbst.
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Das bedeutet aber auch: Ihren vierten Geburtstag am 19. August werden die beiden Panda-Zwillinge wohl noch als Pit und Paule im Zoo Berlin verbringen. Wenn sie dann nach China verschifft werden, wird man sie sicherlich nur noch unter ihren offiziellen Namen kennen.