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Berlinale: Außergewöhnliche Aktion – hier geht es jetzt um den Krieg

Dieses Jahr geht es bei der Berlinale nicht nur um die üblichen Themen wie Filme, Schauspieler und Regisseure, sondern auch um Krieg.

Berlinale
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Endlich hat sie begonnen! Seit vergangenem Donnerstag (15.2.) findet die 74. Berlinale in der deutschen Hauptstadt statt. Viele Größen der Filmbranche gastieren deshalb in Berlin, um beim Festival live dabei zu sein.

Dieses Jahr gibt es allerdings eine außergewöhnliche Aktion im Rahmen des Events. Es soll nicht nur über Schauspieler, Regisseure oder Drehbücher geredet werden – sondern tatsächlich auch über den Krieg.

Berlinale: HIER wird über den Krieg gesprochen

Wenn Menschen an die Berlinale denken, dann assoziieren sie dieses bedeutende Filmfestival in allererster Linie nicht mit dem Begriff des Krieges. Dennoch wird dieses heikle Thema bei der 74. Auflage des Events eine Rolle spielen. Doch was hat es damit auf sich?


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Die Verantwortlichen haben das sogenannte „Tiny-House-Projekt“ ins Leben gerufen. In diesen kleinen Unterkünften erhalten jeweils vier bis sechs fremde Personen die Möglichkeit, zusammen mit einer israelischen und einer palästinensischen Person über den Krieg im Nahen Osten zu debattieren. Die Idee stammt vom Berliner Schauspieler Shai Hoffmann, der selbst jüdisch ist und israelische Vorfahren hat. Von palästinensischer Seite wird der Politikwissenschaftler Ahmad Dakhnous vertreten sein.

An diesem Ort kannst du mitdiskutieren

Die Veranstaltung startet an diesem Samstag (17.2) am Potsdamer Platz, Ecke Tilla-Durieux-Park. Von 13 bis 17 Uhr sind Interessierte eingeladen, vorbeizuschauen und so lange zu bleiben, wie sie möchten. Am Sonntag (18.2.) geht es dann von 12.30 bis 17 Uhr weiter, bevor am Montag (19.2.) von 10.30 bis 14.30 die letzte Reihe des Events stattfindet.

„Wie sprechen wir hierzulande über Israel und Palästina? Dies ist nur eine von vielen Fragen, denen wir mit dem Dialogangebot im Tiny-House nachgehen möchten. Wir wollen unter einem kleinen Dach Platz nehmen, um offen über dieses komplexe Thema zu sprechen“, erklärt Hoffmann das Anliegen der Gesprächsreihe.


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Wer Zeit und Lust hat, kann also gerne zu den oben genannten Daten vorbeischauen. Wir wünschen viel Spaß und eine konstruktive Diskussion.