Der Frühling wird immer spürbarer in Berlin. Entsprechend stellen sich die Menschen in der Hauptstadt auf den Sommer ein. Balkone werden bepflanzt, die dicken Jacken zurück in den Schrank gehangen.
Aber auch die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) müssen Vorkehrungen für die warme Jahreszeit treffen. Denn schon bald beginnt die Freibad-Saison. Und dafür fehlt die Bädern noch einiges an Personal.
Freibad Berlin: 80 Stellen sind noch offen
Ganze 80 Stellen sind für die Sommersaison ausgeschrieben. Für den Betrieb der Freibäder werden noch 55 Rettungsschwimmer und 25 Kassierer gesucht. Ganz schön happige Zahlen, die bei den Berliner Bäder-Betrieben aber niemanden beunruhigen. Schließlich erfolgt die Suche nach Saisonkräften jedes Jahr aufs Neue. Denn in den Freibädern braucht es mehr Personal, als in den Hallenbädern.
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Einen ersten großen Bewerbungstermin gab es im März bereits. Drei weitere werden bis zum Start im Frühsommer folgen. Wie die Bäder-Betriebe auf Anfrage von BERLIN LIVE erklärten, seien bereits 25 Bewerberinnen und Bewerber zum ersten Termin erschienen. Noch sei nichts unter Dach und Fach gebracht, doch die ersten Arbeitsverträge seien bereits in Vorbereitung, teilte eine Sprecherin mit. Weitere Bewerber werden zum zweiten Termin an diesem Samstag (23. März) erwartet.
Berliner Bäder entspannt auf Personal-Suche
Sorge, dass die offenen Stellen nicht besetzt werden können, haben die Betreiber der Berliner Hallen- und Freibäder nicht. Die Zahl der Bewerbungen sei ähnlich hoch wie im vergangenen Jahr, der Bedarf nicht höher als sonst, so die Bäder-Sprecherin. Da in den vergangenen Jahren der Personalbedarf immer gedeckt werden konnte, gehe man auch in diesem Jahr davon aus.
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Berlins Freibäder zogen im letzten Jahr die große Aufmerksamkeit auf sich. Nach einigen Ausschreitungen zu Beginn der Saison wurden Berlins Freibäder bundesweit diskutiert. Auch ein Brandbrief von Beschäftigten aus dem Columbiabad löste Entsetzen aus. Die Zahlen belegten am Ende der Saison aber keinen Anstieg von Gewalt in den Bädern. Im Gegenteil: Die Zahl der Vorfälle war sogar niedriger als vor der Corona-Pandemie.