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Freibad Berlin: Drastische Maßnahme – Besucher werden sie nicht übersehen

Über Berlins Freibäder wurde im vergangenen Jahr viel diskutiert. Nun ist die neue Saison angelaufen – mit einer Maßnahme, die ins Auge sticht.

Freibad Berlin
u00a9 IMAGO/Schu00f6ning

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Im vergangenen Sommer sprach plötzlich ganz Deutschland über Berlins Freibäder. Mehrere Gewaltausbrüche sowie ein Brandbrief von Mitarbeitenden rief sogar die Bundespolitik auf den Plan. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Innensenatorin Iris Spranger (SPD) schauten gar im Kreuzberger Prinzenbad nach dem rechten.

Es folgte die Einführung zahlreicher Maßnahmen wie etwa eine Ausweispflicht und an einigen Bädern sogar eine Kamerüberwachung am Eingang. Daran wurde auch für das Jahr 2024 festgehalten, nachdem die Zahlen zeigten, dass man sich bei der Zahl der Vorfälle im Bereich der Vorjahre bewegte. Nun ergreifen die Berliner Bäder eine weitere drastische Maßnahme und die ist nicht zu übersehen.

Freibad Berlin: Stacheldraht in Kreuzberg

Die Rede ist von dicken Stacheldraht-Rollen, die nun die Zäune und Mauern der Sommerbäder in Wilmersdorf und Kreuzberg (besser bekannt als Prinzenbad) absichern sollen. Zudem sollen auch die Zaunanlagen der Freibäder in Pankow und an der Seestraße verstärkt werden. In Kreuzberg, Neukölln (Columbiabad), Am Insulaner in Steglitz und in Mariendorf sollen zudem die Zäune erhöht werden.

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Mit diesen drastisch aussehenden Maßnahmen soll verhindert werden, dass unbefugte außerhalb oder auch während der Öffnungszeiten in die Freibäder einsteigen. Schließlich ist die Steuerung der Besucherzahlen ein wichtiges Instrument für eine sicherere Freibadsaison. Zudem richten Freibad-Besucher, die über den Zaun klettern, nicht nur einen wirtschaftlichen Schaden an, sondern umgehen damit auch die Ausweispflicht und machen so die Verfolgung etwaiger Straftaten schwieriger nachverfolgbar.


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Ebenfalls Teil der neuen Strategie: In den Sommerbädern Humboldthain, Am Insulaner, Neukölln, Kreuzberg und Pankow werden die Kassen zwischen dem 1. Juni und dem 31. August täglich nur bis 10 Uhr geöffnet sein. Ab 10 Uhr können die Tickets dann nur noch online gekauft werden. Das Kassenpersonal kann dann dafür eingesetzt werden, den Einlass zu kontrollieren.