Ähnlich wie bei uns Menschen gibt es mittlerweile auch für Hunde die unterschiedlichsten Arten der Ernährung. Während die einen auf eine Mischung aus konventionellem Trockenfutter und Nassfutter setzen, probieren andere es dagegen komplett vegan.
Das andere Extrem ist dagegen die BARF-Ernährung. Doch dabei kann man auch so einiges falsch machen, erklärt Matthias Lebens, Tierarzt bei Fressnapf.
Fressnapf-Experte gibt Tipps fürs barfen
Die BARF-Ernährung (Bones and raw food) gilt für viele als die ursprünglichste Art der Hundeernährung. Schließlich ist sie sehr nah an der Ernährung des direkten Vorfahrens des Hundes, dem Wolf. Laut Fressnapf-Tierarzt Matthias Lebens sind die beiden Arten auch noch bis heute genetisch nahezu identisch.
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„Im Laufe der Evolution haben die Hunde aber die Fähigkeit entwickelt, Stärke zu verdauen. Daher ist es gut, Getreide und Kartoffeln in die Ration mit einzumischen“, so Lebens. Doch das ist noch nicht alles, worauf man achten sollte.
Darauf solltest du achten
Grundsätzlich gilt für das barfen, dass man bei dem Futter ein tierisches Protein, zum Beispiel Fleisch, Innereien oder Knochen mit einer pflanzlichen Komponente und Mineralien und Ölen mischen sollte.
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Doch nicht jeder Hund hat dabei die gleichen Bedürfnisse und Verträglichkeiten. Deshalb sollte man laut Fressnapf-Experte Matthias Lebens unbedingt darauf achten, den individuellen Nährstoff- und Energiebedarf des Hundes abzudecken.
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Er empfiehlt: „Holt euch hierzu Hilfe bei einem tiermedizinischen Ernährungsberater oder Fachtierarzt für Tierernährung.“ Das scheint zwar erst einmal aufwendig, doch kann für die Gesundheit eurer Fellnase essentiell sein. Deshalb sollte dieser Extraschritt gegangen werden, bevor man etwas falsch macht.