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Hunde in Berlin: Warnung löst heftige Reaktionen aus – „Niemals“

In einer Facebook-Gruppe gibt ein Tierschutz-Verein einen gut gemeinten Tipp an alle Besitzer von Hunden in Berlin. Es endet übel.

Hunde in Berlin
© IMAGO/Pius Koller

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Tipps für Campingliebhaber, die ihre Hunde mit in den Urlaub nehmen möchten.

Die Hauptstädter lieben Hunde. Wer abends zwischen 17 und 20 Uhr schon einmal in einer der vielen Grünanlagen und Parks der Stadt war, weiß das. Doch nicht alle Menschen sind die größten Freunde der Vierbeiner. Immer wieder werden auf bekannten Gassigeh-Strecken Giftköder gefunden – oder von der Polizei illegal betriebene Zuchtstationen zerschlagen.

Der Tierschutzverein Tasso weiß darum und will den Haltern der vielen Hunde in Berlin in einer Facebook-Gruppe einen gut gemeinten Hinweis mitgeben. Doch nicht alle zeigen Verständnis.

Hunde in Berlin: Vor dieser Gefahren solltest du sie schützen

2023 lebten laut den Finanzämtern über 131.000 Hunde in Berlin. Sie sind für ihre Besitzer der beste Freund – und den will man natürlich am liebsten überall mit hin nehmen. Schnell mal zum einkaufen und den Hund kurz draußen anbinden? Für viele eine Selbstverständlichkeit. Doch das sollte es laut dem Verein Tasso nicht sein.

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Er warnt vor vier möglichen Risiken. Los geht das bereits bei simplem Diebstahl. Ist der Hund offen für jede mögliche Streicheleinheit und hat auch sonst wenig Berührungsängste, kann er schnell geklaut werden. Er sei „ein leichtes Opfer“ so Tasso in seinem Beitrag.

Auch Giftangriffe sind so sehr schnell möglich, heißt es weiter. Zum Beispiel, indem „jemand dem wartenden Hund etwas zu Fressen gibt.“

Rege Diskussion entbrennt

Doch auch ganz andere Dinge können den Hund in Berlin gefährden. Zum Beispiel, dass er durch andere „Menschen, andere Hunde oder den Verkehr verletzt wird.“ Ersteres kann aber auch noch zu ganz anderen Problemen führen.

Rückt der flauschige Vierbeiner in den Fokus von besonders tierlieben Personen, die sich auf ihn stürzen, um ihn zu streicheln, kann er schnell mal Angst bekommen – und „vielleicht sogar zuschnappen.“


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Im Grunde sind die meisten dieser Tipps gut nachvollziehbar, aber manchmal geht es auch einfach nicht anders, als dass man den Hund anbinden musst. Dafür zeigen aber nicht alle Verständnis. Ein Userin kommentiert zum Beispiel: „Niemals. Für mich sind die Leute einfach zu faul, um zwei Mal zu gehen.“

Doch das stimmt aus Sicht eines anderen Kommentators nicht ganz: „Was mache ich mit einem Hund, der das Haus zusammen bellt, sodass man Probleme mit Nachbarn und dem Vermieter hat?“ Für ihn ist klar: „Den Hund für jeden kleinen Einkauf durch die halbe Stadt zu karren, um ihn bei Bekannten abzugeben, ist in der Realität nicht praktikabel.“

Eine Lösung muss her! Eine Userin schlägt zum Beispiel vor, in den Geschäften Boxen anzubieten, in denen die Hunde in Berlin Platz nehmen dürfen. Die Idee wäre simpel wie genial. Ob sie bei den Supermärkten auf offene Ohren treffen würde, bleibt aber offen.