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Nach 20 Jahren – Museum in Berlin schließt seine Türen

Nach zwei Jahrzehnten muss ein Museum in Berlin seine Türen schließlich. Wer hier noch einmal hinmöchte, muss sich beeilen.

© Reto Klar

Das sind die 5 bekanntesten Museen Berlins

Diese 5 Museen sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Berlin und bieten die Möglichkeit, Kunst, Geschichte und Kultur in verschiedenen Facetten zu erkunden.

Das Berliner Buchstabenmuseum im Stadtbahnbogen nahe dem S-Bahnhof Bellevue muss nach 20 Jahren schließen, da es an finanzieller Unterstützung mangelt. Die Sammlung besteht aus 3D-Objekten, die Stadtgeschichte vermitteln, jedoch bleiben die Betriebskosten ohne regelmäßige Förderungen untragbar. Gründerin Barbara Dechant betont: „Jetzt sind wir an einem Punkt, wo es ohne finanzielle Unterstützung einfach nicht mehr geht.“

Ehrenamt am Limit – das Museum in Berlin kämpft

Ein engagiertes Team von Ehrenamtlichen unterstützte das Museum in Berlin, doch die Hauptlast trug Dechant selbst. Die Corona-Pandemie reduzierte die Besucherzahlen erheblich. Gleichzeitig stiegen die Energie- und Betriebskosten. Nun sammelt das Museum im Internet Spenden, doch die Zukunft der umfangreichen Sammlung bleibt ungewiss.


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Das Museum in Berlin beherbergt etwa 3.500 Exponate, darunter einzelne Lettern, Schriftzüge und historische Schilder. Es zeigt Buchstaben aus Geschäften, Bahnhöfen und Institutionen. Besonders sehenswert ist ein funktionstüchtiger Neon-Schriftzug aus dem Jahr 1947. Auch Materialien wie Metall, Glas, Holz und Porzellan sind vertreten.


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Die Sammlung hebt gebaute, 3D-anfassbare Buchstaben hervor. Besucher entdecken hier Objekte wie den „Zierfische“-Schriftzug aus den 1980-er Jahren. Mit drei Meter hohen Buchstaben und vielseitigem Materialeinsatz erzählt das Museum in Berlin spannende Geschichten. Doch in einer Woche ist hiermit Schluss. Es sei denn, es kommen noch genügend Spenden zusammen.


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