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Sea Life Berlin: Zwei Oktopoden leben im Hauptstadt-Aquarium – ihre Namen errätst du nie

Aktuell dürfen zwei Kraken das Sea Life Berlin ihr Zuhause nennen – und die beiden Meeresbewohner haben sogar Namen!

Sea Life Berlin
u00a9 imago images/Future Image

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Das Sea Life Berlin ist das Zuhause von zahlreichen Meerestierchen. Genauer gesagt kann man in den Aquarien in der Hauptstadt rund 3.000 Tiere und 124 verschiedene Arten entdecken – darunter Schwarmfische, Katzenhaie oder auch Seepferdchen.

In einem Bereich der Unterwasserwelt kommen auch Oktopoden unter. Aktuell wohnen zwei achtarmige Tintenfische im Aquarium. Während eine der Kraken sich lieber zurückzieht, verbringt die andere Krake ihre Zeit gerne am Rande des Schaufensters bei den Besuchern. Doch nicht nur durch ihre Eigenschaften lassen sich die beiden Tiere unterscheiden – sie haben auch unterschiedliche Namen!

Sea Life Berlin: Nicht nur Fische schwimmen im Becken

„Unser internes Erfassungssystem möchte, dass unsere Oktopoden einen Namen haben“, erklärte Anja Nitsch, General Managerin im Sea Life Berlin, gegenüber BERLIN LIVE. Die Tierchen werden also nicht nur mit einer Nummer im Computer abgestempelt, stattdessen erscheint der Umgang deutlich persönlicher.

Die beiden Namen der aktuellen Bewohner sind allerdings gar nicht so leicht zu erraten. Bei der Namenswahl wurden die Mitarbeiter im Sea Life Berlin nämlich äußerst kreativ: Daphne und Purzel. Ob letzterer auch genauso durch das Aquarium purzelt, wie es sein Name vorhersagt?

Sea Life Berlin ist kreativ bei der Namensgebung

Eine genaue Begründung oder Geschichte hinter den ausgesuchten Namen gebe es jedenfalls nicht. „Wir hatten auch schon Schnuff und Harald als Namen“, plauderte Nitsch aus. Die Kosenamen sind übrigens nicht nur in den Sea-Life-Systemen der Hauptstadt einsehbar – auch der Hauptstandort in Großbritannien könne darauf zugreifen.

Jahrelang werden Purzel und Daphne, die von einem Züchter von der Nordseeküste stammen, jedoch nicht im Berliner Aquarium verweilen. Ein Oktopus wird in der Regel nicht älter als 16 Monate. „Ab einem Jahr freuen wir uns über jeden weiteren Tag“, gab Nitsch offen zu. Bleibt also zu hoffen, dass das Duo die Besucher noch ein paar Wochen und Monate mit seiner Anwesenheit erfreuen wird!