Noch ist Sommer in Deutschland. Doch der Herbst kündigt sich zumindest schon einmal mit immer kürzer werdenden Tagen an. Mit ihm nähert sich auch die Frage: Wie ist es um die Energiesicherheit in unserem Land bestellt. Aktuell sind die Gasspeicher gut gefüllt, doch, wenn mehr geheizt wird, werden sie sich leeren.

Im vergangenen Jahr waren die Preise für Gas hoch, die Angst, dass der Brennstoff ausgehen könnte ebenso. Viele Bürger und Unternehmen versuchten zu sparen. Vor allem Schwimmbäder konnten so eine Menge Geld und Energie sparen. Die Situation könnte dieses Jahr ähnlich aussehen. BERLIN LIVE hat beim größten Schwimmbad der Region nachgefragt: dem Tropical Islands.

Tropical Islands: Wird’s im Herbst kälter?

Dort herrschen in der Regel tropische Temperaturen. Die Luft hat 26 Grad. Die Wassertemperaturen variieren je nach Areal zwischen 28 und 32 Grad. Und daran soll sich auch im Herbst nichts ändern, wie ein Sprecher gegenüber BERLIN LIVE erklärte. Außer man werde gesetzlich zu einer Absenkung der Temperatur dazu angehalten, wolle man aus Rücksicht auf die Gäste die Temperaturen nicht herunterregeln, lautete die eindeutige Antwort.

Übrigens: Auch im Vergangenen Jahr schraubte das Tropical Islands nur minimal an der Temperaturschraube. Lediglich die Wassertemperatur im Außenbereich „Amazonia“ wurde ab Herbst um 3 Grad auf 25 Grad Celsius gesenkt. „Erfahrungsgemäß wird der Außenbereich in der kalten Jahreszeit aber ohnehin deutlich weniger stark von unseren Gästen frequentiert“, erklärte ein Sprecher.

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Es sei die einzige Maßnahme gewesen, die die Gäste tangierte. Beim Energiesparen setzte das Tropical Islands indes auf andere Maßnahmen. Mitarbeiter wurden beispielsweise zu Bürogemeinschaften zusammengeschlossen, um nicht alle Räume heizen zu müssen. Beleuchtungen auf Fluren und Arbeitswegen waren auf ein Minimum reduziert. Zudem sie die Außenhülle der Zeppelin-Halle energieeffizient saniert worden.