Zugegeben, das Wetter in Berlin lässt derzeit etwas zu wünschen übrig. Obwohl die meisten Hauptstädter wahrscheinlich schon fast vergessen haben, wie die Sonne aussieht, hat die graue Suppe aber doch auch ihre guten Seiten, denn es hat endlich wieder geschneit!
Und der Schnee bleibt – bisher zumindest – sogar liegen. Für Kinder und solche, die es im Herzen geblieben sind, heißt das: Die Rodelzeit hat begonnen! BERLIN LIVE hat für dich die besten Pisten der Stadt zusammengefasst.
Wetter in Berlin: Hier kannst du in Prenzlauer Berg rodeln
Im Osten von Pankow befindet sich der Volkspark Prenzlauer Berg. Er ist nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden, als auf die alte Oderbruchkippe Trümmerteile der zerbombten Wohnungen und Häuser aufgeschüttet wurden.
An seiner höchsten Stelle misst er 91 Meter und eignet sich damit heutzutage ganz wunderbar zum Schlittenfahren oder Snowboarden. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, ist er „nach den Arkenbergen der höchste Berg des Bezirks Pankow.“ Neben einer actionreichen Abfahrt lockt hier auch die wunderschöne Aussicht.
Schöneberg und Steglitz
Im Südwesten der Stadt, genauer gesagt an der Grenze von Schöneberg und Steglitz, können Schlittenfans auf dem Insulaner auf ihre Kosten kommen. „Bei gutem Schnee kann man hier etwa 200 Meter den Hang hinunterrutschten“, so der „Tagesspiegel.“
Die Strecke ist bei vielen beliebt, deshalb kann es zu kurzen Wartezeiten kommen, bevor man die Piste herunter düsen kann. Doch das lohnt sich: Es winkt eine steile Abfahrt mit ordentlich Auslauf.
Zehlendorf
Solange das Wetter in Berlin noch so schön winterlich bleibt, lohnt sich ein Ausflug nach Zehlendorf ganz besonders, denn hier gibt es sogar zwei Rodelpisten. Die erste liegt zwischen der Onkel-Tom-Straße und dem Sprungschanzenweg. Laut der Zeitschrift „Tip“ ist „die Schlittenbeschleunigung am Startpunkt so hoch wie sonst nirgends in Berlin.“ Wer Lust auf einen Adrenalinrausch hat, ist hier also genau richtig.
Ganz in der Nähe ist der Fischtalpark. Er eignet sich gut für Familien mit Kindern, denn es gibt mehrere Rodelhänge. Da neben diesen auch ein Teich ist, sollten die Erwachsenen aber immer einen wachsamen Blick auf ihre Kleinen haben. Der Hang befindet sich am Parkeingang in der Onkel-Tom-Straße.
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Tempelhof
Auch im Süden der Stadt können Schlittenfans auf ihre Kosten kommen. Im Franckepark in Tempelhof gibt es „rund um den keinen Tümpel diverse Hänge zum Hinuntersausen“, so der „Tagesspiegel.“
Früher war hier ein Gehege für Rehe. Doch seit diese weggezogen sind, sind die Hügel zur Abfahrt freigegeben. Auch im nahe gelegenen Alten Park in Tempelhof kann man Rodeln.
Kreuzberg
Wer Lust auf einen schönen Tag im Schnee hat, der ist im Viktoriapark in Kreuzberg genau richtig! Dort befindet sich die höchste natürliche Erhebung der Stadt: Ganze 66 Meter misst der Kreuzberg, der dem Viertel seinen Namen verleiht.
Die Piste ist an der Katzbackstraße. „Es gibt sogar eine Art Buckelpiste, die für schöne Fahreffekte sorgt“, berichtet „Tip.“
Spandau
Familien mit Kinder und diejenigen, die es etwas ruhiger mögen, sollten sich diesen Winter einmal den Hahneberg in Spandau ansehen. Dort gibt es mehrere etwa 50 Meter langer Abfahren, die nicht allzu steil sind.
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Doch auch Actionliebhaber kommen hier nicht zu kurz, denn es gibt „eine mehrere Hundert Meter lange, geschwungene Bahn, die sich wie eine Alm um den Hahneberg zieht.“ Es zeigt sich also, auch wenn die Hauptstadt im Vergleich zu anderen Städten nur kleine Erhöhungen hat, kann man das aktuelle Wetter in Berlin gut ausnutzen. Dabei ist egal wo man wohnt, denn die nächste Piste ist meist nur einen Steinwurf entfernt.