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Fressnapf nimmt drastische Änderung vor – SIE verschwinden für immer

Nach wiederholten Gesprächen mit den Tierschützern von PETA hat sich das Unternehmen Fressnapf zu einem folgenschweren Schritt entschieden.

Fressnapf
u00a9 IMAGO/Herrmann Agenturfotografie

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Fressnapf zählt deutschlandweit zu den größten Händlern für Heimtierbedarf. Auch in Berlin hat das Unternehmen eine Vielzahl von Geschäften. Es gibt wohl kaum einen Tierfreund, der hier nicht schon mal Futter oder Zubehör gekauft hat.

Jetzt hat das Unternehmen eine wichtige Entscheidung verkündet! Offensichtlich hat sich Fressnapf nach ausführlichen Gesprächen mit der Tierschutz-Organisation Peta zu diesem Schritt entschieden. Dies könnte eine echte Signalwirkung für die Branche haben.

Fressnapf will bald aus dem Vogelverkauf aussteigen

Wie jetzt bekannt wurde, wird Fressnapf aus dem Vogelverkauf aussteigen! Die Vogelhaltung soll in den Filialen binnen der nächsten zwei Jahre beendet werden. Auch seinen Franchise-Partnern hat das Unternehmen wohl empfohlen, den Vogelverkauf mittelfristig einzustellen. Es ist von einer fünfjährigen Übergangszeit die Rede.

Anlass für diese Entscheidung war wohl eine Veröffentlichung über die grausamen Zustände in Zuchtbetrieben für Kleintiere und Vögel im Jahr 2022. Für die Tierschützer von PETA war dieser Schritt überfällig.

Tierschützer versprechen sich von dieser Entscheidung eine Signalwirkung für die Branche

„Wir hoffen, dass weitere Zoohandlungen, Gartencenter und Baumärkte, die noch lebende Tiere verkaufen, werden diesem Beispiel folgen“, so Peta. „Es ist längst überfällig, dass wir Tiere als empfindungsfähige Lebewesen behandeln, statt sie aus Profitgründen in kleine, überfüllte Käfige zu sperren und wie Ware zu verkaufen.“

Für alle Berliner dürfte dieser Fressnapf-Entschluss eine ziemlich einschneidende Entscheidung sein. Das Unternehmen zählt zu den bekanntesten Händlern, wenn es um Nahrung und Zubehör geht. Allein in der Hauptstadt gibt es über vierzig Filialen.


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Peta will scheinbar auch in Zukunft den Dialog mit Fressnapf suchen: „Wir bleiben bezüglich der anderen Tierarten, die Fressnapf verkauft, weiterhin mit dem Unternehmen in Kontakt – bis sich keine lebenden Tiere mehr in den Verkaufsregalen befinden.“