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Kleinanzeigen: Vorsicht vor fieser Masche! Sie ruiniert Verkäufer finanziell

Vorsicht, Betrug! Wer als Verkäufer bei Kleinanzeigen auf diese Maschen von Betrügern reinfällt, kann schnell viel Geld los sein.

Kleinanzeigen
u00a9 IMAGO/Bihlmayerfotografie

Kleinanzeigen: Das ist das größte Online-Kleinanzeigen-Portal Deutschlands

Hier findet man das reichweitenstärkste Online-Angebot in Deutschland.

Der Online-Marktplatz Kleinanzeigen hat nicht nur gute Seiten. Aufgrund des Umstands, dass dort jeder Sachen verkaufen oder erwerben kann, tummeln sich unter den Usern auch immer wieder schwarze Schafe.

Und die haben meist nur ein Ziel: Profit machen und das um jeden Preis. Andere Menschen, die auf dem Portal unterwegs sind, werden dafür teils aufs Übelste abgezockt. So auch bei einer Masche, die schon seit längerer Zeit bekannt ist.

Kleinanzeigen: Sogar LKA warnte schon vor dieser Masche

Ein vermeintliches Schnäppchen oder eine absolute Rarität – bei Kleinanzeigen sind solche Dinge en masse zu finden. Das zieht natürlich Käufer nur so an und lässt die Kassen der Anbieter ordentlich klingeln. Bei manch einem teils auch übermäßig, da die Gier nach Geld offenbar keine Grenzen zu kennen scheint.

+++ Kleinanzeigen: Polizei warnt vor kaum durchschaubarer Masche – Vorsicht vor dem Dreiecksbetrug +++

Für Käufer ist es der absolute Albtraum, an genau einen solchen Verkäufer zu geraten. Doch leider passiert einigen immer wieder genau das! Besonders eine dreiste Betrugsmasche scheint dabei häufiger zum Einsatz zu kommen. Im Februar 2024 warnte bereits das LKA Niedersachsen davor, wie „Computerbild“ berichtet.

So gehen die Betrüger vor

Es geht um einen Betrug, der im Zusammenhang mit der Überweisung nach einem Kauf steht. Demnach würden sich die Betrüger zunächst als Interessenten für eine Ware ausgeben und eine angebliche Zahlung für diese tätigen. Im weiteren Verlauf geben sie dann an, der Verkäufer müsse den Geldeingang bestätigen. Eine entsprechende Mail erhält der Anbieter wenig später – allerdings stammt diese von den Betrügern.

Die Mail enthält einen Bestätigungslink, mithilfe dessen der Verkäufer angeben soll, auf welches Konto die Zahlung überwiesen werden soll. Der Link führt allerdings auf eine gefälschte Kleinanzeigen-Webseite, auf der ein angeblicher Kleinanzeigen-Mitarbeiter den Käufer zur Eingabe seiner Bankdaten verleitet.

Das solltest du tun, wenn du auf den Kleinanzeigen-Betrug hereingefallen bist

Über den Chat bei Kleinanzeigen behaupten die Kriminellen anschließend, dass der Verkäufer vor Erhalt der Zahlung nur noch die Bankdaten über einen anderen Link angeben und danach per TAN bestätigen müsse. Tut der Verkäufer dies, erklären die Betrüger, dass es ein Problem gegeben habe. Der Verkäufer soll den Vorgang wiederholen.


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Das Fatale: Macht der Anbieter dies, löst er jedes Mal aufs Neue eine Überweisung an die Betrüger aus, ohne es zu merken. Statt dass er also den Kaufbetrag für seine Ware erhält, zahlt er selbst.

Wer auf eine solche Masche hereingefallen ist, sollte sofort Kontakt mit seiner Bank aufnehmen, rät das LKA Niedersachsen. Eventuell ist es noch möglich, die Zahlung zu stoppen. Anschließend sollte Anzeige erstattet werden. Dabei sollte das Betrugsopfer Screenshots der Chatverläufe und Mails sowie einen Kontoauszug des Empfängerkontos vorlegen.

Kleinanzeigen-Nutzer sollten sich bewusst sein, dass der (echte) Kundensupport niemals zur Eingabe von Kontodaten und anschließender Bestätigung mittels TAN/PIN/Passwort auffordert. Zudem ist zu erwähnen, dass eine TAN nicht benötigt wird, um ein Konto als Empfängerkonto zu bestätigen.