Jedes Jahr nach Weihnachten startet allerspätestens die Planung für Silvester in Berlin. So auch in diesem Jahr 2023. Am Brandenburger Tor laufen die Vorbereitungen für die Live-Show am 31. Dezember mit zahlreichen Star-Auftritten bereits auf Hochtouren! Und auch bei den Berlinern fangen die Vorbereitungen für diesen besonderen Abend so langsam an.
Für viele ist das gemeinsame Essen und Trinken mit Freunden und Familie das Wichtigste an diesem letzten Abend des Jahres. Für andere ist es das Feuerwerk und Böllern auf Berlins Straßen. Der für diese Menschen wohl wichtigste Tag ist dabei der Verkaufsstart für Feuerwerkskörper in den Läden der Stadt. Normalerweise ist der 29. Dezember der offizielle Starttermin für den Verkauf von Pyrotechnik. Doch in diesem Jahr ist es anders!
Silvester in Berlin: Verkaufsstart für Böller und Raketen
Weil Silvester dieses Jahr auf einen Sonntag fällt, verkaufen die Discounter und Lebensmittelhändler wie Rewe, Aldi und Co. dieses Mal nicht erst am 29. Dezember, sondern bereits ab dem 28. Dezember Feuerwerkskörper. So auch in Berlin.
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Dabei handelt es sich um die Böller und Raketen der Klasse F2, dem sogenannten Kleinfeuerwerk. Dieser Kategorie zugehörige Artikel dürfen erst ab dem 18. Lebensjahr und nur in der Zeit vom 28. bis zum 31. Dezember erworben werden. So ist das gesetzlich geregelt. Nur in diesem Jahr 2023 wird in diesem Punkt eine Ausnahme gemacht. Verwendet werden soll diese Pyrotechnik ausschließlich im Freien, und zwar in der Nacht zum neuen Jahr.
Kleinstfeuerwerke (Klasse F1) hingegen dürfen an Personen ab zwölf Jahren das ganze Jahr über verkauft werden und sind nicht ausschließlich für die Nacht des 31. Dezember gedacht.
Menschen campieren vor den Läden
Kaum waren die ersten Minuten des 28. Dezember erreicht, schon kam es in Berlin-Pankow zu unglaublichen Bildern. Unzählige Menschen bildeten eine mehrere hundert Meter lange Schlange auf der Berliner Allee. Gewappnet mit Campingstühlen, Sitzkissen und warmen Getränken warteten die Pyro-Fans teils stundenlang auf den Moment, sich ordentlich für Silvester eindecken zu können, wie die „Bild“ berichtet.
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Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) rechnet in diesem Jahr mit einer ähnlich hohen Nachfrage nach Silvesterfeuerwerk wie im vorigen Jahr. 2022 hatte die Branche einen Rekordumsatz von 180 Millionen Euro erzielt.