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Zalando: Kunden in Gefahr – wegen dieser fiesen Masche

Zalando versorgt seine Kunden im Netz mit den neuesten Trends in Sachen Mode – in einem Punkt ist jedoch Vorsicht geboten.

Zalando
© imago/Frank Sorge

Zalando: Aufstieg eines Berliner Start-ups

Die Geschichte von Zalando ist eine echte Berliner Erfolgs-Story. 2008 wurde die heute in ganz Europa bekannte Firma in der Hauptstadt gegründet. Der Gründungsmythos der Firma lautet so: David Schneider und Robert Genz haben einen Schuhversand in einer Wohnung in der Berliner Torstraße aufgebaut. Sie waren Gründer, Logistik und Kundenservice in einem.

Zalando ist in Sachen Onlineshopping eine beliebte Anlaufstellen im Netz. Das in Berlin als Start-up gegründete Unternehmen bietet seiner Kundschaft inzwischen ein XXL-Sortiment an: Egal ob Anzug, Sommerkleid oder nur ein paar Ohrringe – auf der Fashion-Plattform kann jeder fündig werden.

Wer jetzt allerdings eine Mail des Online-Riesen erhält, sollte besonders vorsichtig sein. Dahinter könnte nämlich eine ziemlich fiese Masche stecken.

Zalando: Kunden sollten Obacht geben

Genauer gesagt sogenannte Phishing-Mails. Dabei nutzen Kriminelle missbräuchlich den Namen bekannter Unternehmen aus, um Vertrauen zu schaffen. Anschließend wird man als Verbraucher zum Klick auf einen Link in E-Mails oder auf gefälschten Websiten verleitet – der Moment, in dem die Betrüger letztendlich auch auf sensible Daten zugreifen können.

Wie die Verbraucherzentrale mitteilte, sind derartige Mails aktuell auch mit Zalando als vermeintlichem Absender im Umlauf. In den Mitteilungen wird der Kunde darüber benachrichtigt, dass sein Konto auf der Plattform gelöscht werde – um dies zu verhindern, müsse man sich über den in der Mail befindlichen Link erneut einloggen. Doch genau dieser Schritt sollte strengstens untersagt bleiben.

Zalando: Name von Betrügern missbraucht

Hinter der Mail steckt nämlich keinesfalls Zalando selbst. Und auch einen Datenmissbrauch kann das Unternehmen auf Nachfrage von BERLIN LIVE klar ausschließen. „Wir beobachten einen Anstieg von Phishing-Angriffen auf verschiedene Dienste und Unternehmen, darunter auch Zalando. Diese Art von Angriffen nimmt in der Herbstsaison in der Regel zu, da Betrüger*innen versuchen, anstehende vorweihnachtliche Verkaufsevents für sich zu nutzen“, erklärte eine Sprecherin gegenüber unserer Redaktion.

Bei genauerem Hinsehen können Phishing-Mails aber oftmals schon im Voraus entlarvt werden – beispielsweise durch Rechtschreibe- oder Grammatikfehler, eine kuriose Adresse des vermeintlichen Absenders oder eine verallgemeinerte Ansprache zu Beginn der Nachricht.

Zalando: Kundenservice steht zur Seite

„Im Fall der Phishing-Mails im Namen von Zalando, in denen behauptet wird, dass das Kundenkonto gesperrt wurde, können Kund*innen ganz einfach prüfen, ob das stimmt, indem sie sich bei unserer App anmelden“, versicherte die Sprecherin des Unternehmens.


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Sollten Kunden dennoch den Verdacht haben, die Betrüger wären bereits in den Besitz der persönlichen Daten gekommen, sei die Änderung des Passworts ratsam. Auch der Zalando-Kundendienst stehe in diesem Fall unterstützend zur Seite.