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„Bares für Rares“-Experte lacht über Händlergebote: „Leute!“

Manchmal passen Expertise und Gebote bei „Bares für Rares“ einfach nicht zusammen. In diesem Fall wird sogar der Experte deutlich.

Sven
u00a9 Screenshot ZDF

Bares für Rares: Das sind die Händler

Den Wert eines Gegenstandes zu ermitteln, ist gar nicht so einfach. Schließlich ist ein Stück immer nur so viel wert, wie jemand dafür bezahlen möchte. Und so kann es auch geschehen, dass die Preisvorstellungen der „Bares für Rares“-Händler gerne mal von den Expertisen der „Bares für Rares“-Sachverständigen abweichen.

Genau ein solcher Fall wurde am Sonntag (2. Juni 2024) in der „Bares für Rares“-Sondersendung „Lieblingsstücke“ thematisiert. Dort wurde nämlich ein alter Verkauf noch einmal gezeigt. Getätigt wurde er von der Berliner Bürokauffrau Liane Wittan. Die hatte gleich mehrere Spielzeug-Dampfmaschinen mit ins ZDF gebracht. Diese hatte sie einst von ihrem Vater geerbt, und sollten nun eine neue Heimat finden.

Altes Spielzeug bei „Bares für Rares“

„Ich habe es lange aufgehoben, auch als Erinnerungsstück, aber es ist einfach zu schade, dass es im Keller unentdeckt bleibt, es gibt bestimmt einen Liebhaber dafür, der sich darüber freut“, so Wittan. Einen Liebhaber, nein gleich zwei Liebhaber für ihre Spielzeuge fand die Bürokauffrau direkt im Expertise-Raum. Nämlich Sven Deutschmanek und Horst Lichter.

Beide bekamen fast Herzchen in den Augen, als sie die liebevoll gestaltete Dampfmaschine mitsamt verschiedener Antriebsmodelle erblickten. So hatte Liane Wittan Antriebsmodelle unterschiedlicher Hersteller dabei, unter anderem der renommierten Firma „Bing“ aus Nürnberg. Und so kam Sven Deutschmanek auch auf einen sehr hohen Expertisenpreis für das Spielzeug aus dem Jahre 1910 bis 1920.

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Mit den Worten „Aufgrund des Alters bin ich hier bei einem Preis zwischen 800 und 900 Euro“, pulverisierte der Experte direkt mal die deutlich zu niedrig angesetzte Forderung der Kandidatin, die wollte nämlich eigentlich nur 200 Euro haben.

Gebote bleiben deutlich unter der Expertise

Bei den Händler, bei denen damals sogar noch Kult-Bares-für-Rares-Protagonist Lucki dabei war, schien jedoch zunächst die Preisvorstellung von Liane Wittan realistisch. Nur mühsam bewegten sich die Gebote nach oben. Da konnte Sven nur lachen. „Also, wenn mir etwas gut gefällt, dann fange ich nicht mit 120 Euro an, muss ich ehrlich sein“, sagte der 47-Jährige deutlich. Doch es wurde nicht viel besser. Als die Gebote 180 Euro erreicht hatten, rief der Experte genervt: „Leute“.



Und so langsam merkte auch Liane Wittan, dass sie ein bisschen Schwung in die Sache bringen musste. „Das ist Spielzeug von 1910 und weit unter der Expertise“, so die Berlinerin. Die 800 bis 900 Euro jedoch konnten nicht erreicht werden. Und so zahlte Daniel Meyer schlussendlich 500 Euro.