Veröffentlicht inVermischtes

Telekom: Kunden mussten länger in die Röhre schauen – nun soll alles besser werden

Wer Kunde bei der Telekom ist, wird die Probleme bemerkt haben. Doch nun verspricht eine wichtige Einigung, dass alles besser wird.

Telekom: Jetzt wird alles anders.
u00a9 imago images / Christian Ohde

Die kleinsten Handys der Welt

Das sind die kleinsten Handys der Welt.

Kunden der Telekom werden es in den letzten Wochen sicherlich bemerkt haben: Lange Wartezeiten bei der Hotline oder verschobene Techniker-Termine.

Doch jetzt soll alles wieder besser werden. Was der Grund war und was sich jetzt ändert, liest du hier.

Telekom: Sind die Probleme jetzt vom Tisch?

Länger als die Wartezeit an der Service-Hotline lagen nun die Deutsche Telekom und die Gewerkschaft Verdi im Tarifstreit (wir berichteten). Die Kunden haben das deutlich zu spüren bekommen, wenn an der Hotline ewig nichts ging oder der Telekom-Techniker einfach nicht kam. Nun haben sich beide Parteien wohl auf einen Tarifvertrag geeinigt.

Wie sie am Freitag (17. Mai) in Potsdam mitteilten, sollen die Entgelte im Oktober um sechs Prozent steigen. Für August 2025 ist ein weiterer Aufschlag um 190 Euro pro Monat vorgesehen. Je nach Entgeltgruppe steigt die Bezahlung nach Berechnung von Verdi insgesamt um 8,3 bis 13,6 Prozent. Hinzu kommt eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 1.550 Euro, die schon in diesem Juli 2024 gezahlt werden soll. Auch Azubis und duale Studierende erhalten mehr Geld. Alles in allem gilt der Tarifvertrag nach Angaben der Telekom für rund 58.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Passend zum Thema: ++ Telekom stellt beliebten Service ein – „Ende einer Ära“ ++

Die Einigung ist aber noch nicht in trockenen Tüchern, da die Gewerkschaft erst noch ihre Mitglieder befragen will. Die Verdi-Tarifkommission empfiehlt die Zustimmung, am 7. Juni will sie final entscheiden und dabei das Ergebnis der Mitgliederbefragung berücksichtigen.

Beide Parteien mussten Abstriche machen

Verdi hatte ursprünglich ein Plus von 12 Prozent bei einer 12-monatigen Vertragslaufzeit gefordert. Das erste Angebot der Telekom wiederum hatte bei einer 27 Monate dauernden Vertragslaufzeit ein Plus von zunächst 4,2 Prozent und einen späteren Monatsaufschlag von 150 Euro enthalten. Im Vergleich zu diesen beiden Positionen, die noch andere Komponenten enthielten, mussten beide Seiten Abstriche machen.


Noch mehr News:


„Das Ergebnis ist schmerzhaft, aber wir haben uns dazu durchgerungen, um Dauerstreiks auf dem Rücken unserer Kunden zu verhindern“, sagte Telekom-Personalvorständin Birgit Bohle. Verdi-Verhandlungsführer Frank Sauerland sagte, es sei ein hart erkämpftes und sehr gutes Tarifergebnis. „Das stärkt die Position der Deutschen Telekom im Wettbewerb um die Fachkräfte der Zukunft, und das begrüßen wir ausdrücklich.“ (mit dpa)

Welche üblen Nachrichten die Telekom für alle Fußball-Fans hat, liest du hier.