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Bundestag: CSU-Politiker vorgeführt – Parlament lacht ihn wegen Bier-Vergangenheit aus

Am Freitag (23. Februar) ging es bei der Sitzung im Bundestag heiß her. Einem Politiker dürfte dieser Termin besonders in Erinnerung bleiben.

Berlin
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Am vergangenen Freitag (23. Februar) wurde im Bundestag ein ganz bestimmtes Thema beschlossen: die Legalisierung von Cannabis. Während zahlreiche Menschen seit vielen Jahren für genau diesen Beschluss kämpfen, zeigen sich andere hingegen kritisch.

So auch CSU-Politiker Stephan Pilsinger. Bei der Sitzung äußerte der Arzt aus München seine Bedenken – doch wurde kurz darauf vom Großteil des Parlaments ausgelacht.

Bundestag: Mitglied äußert Bedenken, doch wird nicht allzu ernst genommen

Via „X“, ehemals Twitter, ist die Rede des Politikers nochmals genau als Tweet zu verfolgen. Darin berichtete der 37-Jährige, dass er früher im Rahmen eines Blockpraktikums in der Psychiatrie des Münchner Universitätsklinikums tätig war. Zu seinem Aufgabengebiet zählte die Betreuung von Menschen mit Psychosen. „Und die meisten, dieser Menschen, die massiv betroffen waren, waren junge Menschen, die davor intensiv Cannabis konsumiert haben“, stellte Pilsinger klar.

Der ausgebildete Arzt zeigte sich deshalb bezüglich der Cannabis-Legalisierung skeptisch. Immerhin könne die Substanz die Entwicklung des Hirns bei Personen insbesondere jungen Menschen bis zu ihrem 25. Lebensjahr stark beeinträchtigen. Doch so wirklich Zuspruch erhielt Pilsinger auf seine Aussagen nicht – im Gegenteil.

Politiker holt die Vergangenheit im Bundestag ein

Der CSU-Politiker wurde kurz darauf im Parlament regelrecht vorgeführt. Und das hatte auch einen bestimmten Grund. „Ich bin sehr froh, dass sie als Experte auf die Gefahren von Cannabiskonsum hinweisen. Ich möchte aber nicht verhehlen, dass ich etwas gefunden habe“, teilte daraufhin ein weiteres Mitglied bei einer Zwischenfrage mit.


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So gebe es nämlich einen Artikel in der „Münchner Abendzeitung“, der von Pilsingers Wahlkampf aus dem Jahr 2017 stamme. Dort heißt es, dass sich der Politiker „vom Giesinger Bräu ein eigenes Pils brauen“ ließ. Allerdings sei Pilsinger „niemand, der der Gesundheit wegen zu allzu großem Verzicht raten würde. Man muss sich auch mal was gönnen, schließlich lebt man nur einmal“. Und spätestens nach diesem Zitat erntete Pilsinger reichlich Lacher und Beifall aus der Runde – jedoch keinesfalls für seine Cannabis-Kritik.