Hertha BSC hat sich gegen Hannover 96 (13. September, 20.30 Uhr) einiges vorgenommen. Denn das Team von Stefan Leitl will endlich in Form kommen. Von den ersten vier Spielen konnte man in der Liga keins gewinnen. Nur ein eigenes Tor steht auf dem Konto.
Leitls Ex-Klub Hannover ist dabei ein unangenehmer Gegner. Mit vier Siegen und voller Punkteausbeute stehen die Niedersachsen auf Platz eins. Hinzu kommt jetzt die Schiedsrichteransetzung – denn die spricht nicht gerade für einen Hertha-Sieg.
Hertha BSC: ER pfeift in Hannover
Wie der DFB bekannt gab, wird Sascha Stegemann die Partie gegen 96 leiten. Der 40-Jährige ist ein erfahrener Schiedsrichter, der auch Hannover und Hertha schon durch zahlreiche Spiele führte. Dabei hatten die Berliner selten das bessere Ende: Von 21 Partien konnte man nur sieben gewinnen. Meistens gingen Punkte verloren.
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Genau das Szenario will man bei der Alten Dame vermeiden. Mit zwei Niederlagen und zwei Remis stapft man bisher im Tabellenkeller umher. Zwar wird in Berlin sehr betont, dass noch 90 Punkte zu vergeben sind. Entscheidend wird aber sein, wie schnell das Team die Formkurve angehoben bekommt.
Auf Reese wird es ankommen
Die Hannoveraner haben etwas bessere Erinnerungen an Stegemann. Von 18 Spielen gewann man zehn. Gepaart mit dem Lauf, den 96 seit Saisonstart ohnehin hat, stehen die Chancen auf einen Heimsieg gegen Hertha BSC nicht schlecht. Es sei denn, die Offensive der Berliner kommt rechtzeitig ins Laufen.
Dass es bei der Hertha nicht läuft, hat nämlich vor allem mit Fabian Reese zu tun. Der Fanliebling war in den vergangenen zwei Saisons der Garant für Esprit und wirkungsvolle Offensivaktionen. In der vergangenen Rückrunde wurde er zum Mittelstürmer und Goalgetter. Um in Hannover zu bestehen, wird es davon einiges brauchen.

