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Leitl bei Hertha BSC angezählt? Abwehrchef macht Klartext-Ansage

Nach vier Spielen steht Hertha BSC noch ohne Sieg da. Der Druck auf Stefan Leitl steigt. Aber wie steht es um den Rückhalt in der Kabine?

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Hertha BSC - So optimistisch sind die Fans zu Saisonbeginn

Die Saison lief für Hertha BSC bisher ganz anders als geplant. Die Mission Aufstieg gab das Ziel für die Spielzeit vor – doch von den ersten vier Spielen konnte man keins gewinnen. Coach Stefan Leitl scheint vor dem fünften Spieltag bereits angezählt zu sein.

Abwehrchef und Ex-Kapitän Toni Leistner sieht das jedoch völlig anders. In einem Interview stärkt er seinem Trainer nun den Rücken. Denn die Kabine hat Leitl offenbar noch lange nicht verloren.

Hertha BSC: In Hannover soll die Wende kommen

Dabei blicken die Fans der Hertha bange auf das anstehende Spiel. Ihr siegloser Klub muss auswärts bei Hannover 96 ran, die bisher alle Spiele gewinnen konnten. Beim Tabellenführer soll also die Wende her – etwas, das sich wohl kaum einer bildlich vorstellen kann. Jetzt geht Leistner voran und stellt sich im Interview mit RTL hinter den Coach.

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„Das Team steht absolut hinter Stefan und dem Trainerteam. Es wäre vermessen, nach vier Spieltagen den Trainer infrage zu stellen – vor allem, wenn man bedenkt, wie viele Spieler fehlen“, sagt der Abwehrchef. Mit seiner Erfahrung geht Leistner voran – und zeigt sich selbstkritisch: „Wir haben schlecht gespielt, ja, aber wir haben auch gezeigt, dass wir guten Fußball spielen können – mit Stefan als Trainer.“

Ist der Aufstieg schon passé?

Vor der Saison hatten die Verantwortlichen von Hertha BSC den Aufstieg in die Bundesliga als Ziel ausgegeben. Daran habe sich auch durch den Fehlstart nichts geändert, betont Leistner: „Wir haben erst vier Spiele gespielt, es sind noch 30 offen. Wir können noch 90 Punkte holen. Es ist Zeit, den ersten Dreier einzufahren.“



Einschüchtern lassen wolle man sich von der Topform der Hannoveraner jedenfalls nicht: „Wir wissen, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Wir wollen weiter nach oben und fahren nach Hannover, um auf Sieg zu spielen.“