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Hertha-Liebling Reese wird nach dem Hannover-Sieg ernst: „Wir müssen ihn schützen“

In Hannover sammelte Hertha BSC wichtige Punkte und ein Youngster wichtige Erfahrungen. Wie geht es nun weiter?

Fabian Reese von Hertha BSC nach dem Spiel gegen Hannover.
© IMAGO/Steinsiek.ch

Hertha BSC: Die größten Erfolge der Berliner

Hertha BSC holte bei Spitzenreiter Hannover am Samstagabend (13. September) drei ganz wichtige Punkte. Dabei zeigten die Berliner erstmals in der Saison Effizienz vor dem Tor – und hielten gleichzeitig mit vollem Einsatz die eigene Defensive dicht.

Ein besonderes Augenmerk fiel dabei auf Kennet Eichhorn. Denn der 16-Jährige feierte sein Startelf-Debüt und stellte damit einen Vereinsrekord auf. Fabian Reese und Stefan Leitl fanden nach Abpfiff deutliche Worte.

Hertha BSC setzt voll auf die Jugend

„Er ist ein Superjunge und ein unglaublicher Fußballer. Von allen Seiten prasselt das Lob auf ihn ein“, zeigte sich Fanliebling Reese nach dem Match am Mikrofon des TV-Senders Sky begeistert. Dennoch mahnte der Offensivspieler: „Es gibt einen großen positiven Druck auf ihn. Wir sollten ihn schützen und uns einfach daran freuen, wenn er gut spielt.“

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„Wir sollten ihm aber auch die Zeit geben, wenn es mal nicht ganz so gut läuft“, bremste Reese die Euphorie ein wenig. Um dann seine ganze Begeisterung zu zeigen: „Er ist ein herausragender Fußballer und noch ein besserer Mensch. Wir als Hertha-Familie können froh sein, so einen Spieler bei uns in den Reihen zu haben, den wir hoffentlich noch lange genießen dürfen.“

Großes Lob vom Trainer

Eichhorn machte sein erstes Spiel von Anfang an für Hertha BSC. In einer solchen Situation voll auf den Youngster zu setzen, war ein mutiger Schritt von Stefan Leitl. Und der hat sich offenbar ausgezahlt. „Mal ehrlich: 16 Jahre alt, 50.000 Fans hier, gegen eine Topmannschaft. Für mich war er heute mit Abstand der beste Spieler auf dem Platz“, lobte Leitl seinen Spieler in den höchsten Tönen.



Er verwies auch auf den 17-jährigen Boris Lum, der gegen Hannover ebenfalls zum Zug kam: „Der Berliner Weg wird weiter fortgesetzt und wir haben tolle Talente. Die brauchen Unterstützung und die älteren, erfahrenen Spieler und dann lässt sich was entwickeln.“