Trotz der vielen Negativerlebnisse, die die noch relativ junge Saison für Berlins Fußballfans bereits mit sich gebracht hat, können die Anhänger von Hertha BSC dennoch stolz sein: Der Verein hat mit Kennet Eichhorn erneut ein junges Top-Talent für die Profimannschaft ausgebildet.
Gegen den KSC wurde er von Trainer Stefan Leitl in der 68. Minute eingewechselt. Im Alter von 16 Jahren und 14 Tagen wurde er damit zum jüngsten Spieler der Zweitliga-Geschichte. Nun hat das Wunderkind auch in der U17-Nationalmannschaft erneut für Aufsehen gesorgt.
Herthas Top-Talent glänzt bei der U17-Nationalmansnchaft als Strippenzieher
Denn bei seiner allerersten Nominierung für Deutschlands U17 stand Eichhorn nicht nur in der Startelf – er führte das Team beim 1:1 gegen Israel sogar als Kapitän auf den Platz. Dass diese Ehre nicht von ungefähr kommt, untermauerte er mit einer bockstarken Leistung.
“ U23-Papa Pekarik gut genug für Nationalelf – und für die Hertha-Profis? +++
Der 1,86 Meter große Mittelfeldspieler lieferte beim Vier-Nationen-Turnier in Duisburg ein echtes Traumdebüt ab. Auf der Sechser-Position agierte er als Strippenzieher, war stets anspielbereit und überzeugte mit starken Pässen, um das Spiel der deutschen Mannschaft anzukurbeln.
Hertha-Trainer Leitl setzt auf Kennet Eichhorn
Das 16-jährige Top-Talent von Hertha BSC gilt schon jetzt als eines der besten Nachwuchstalente Deutschlands. In der Vergangenheit wurden bereits Vergleiche mit Toni Kroos gezogen – Bundesligavereine wie Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt sollen bereits ihre Fühler nach Kennet Eichhorn ausgestreckt haben.
Umso wichtiger war es daher, dass Hertha BSC kurz nach seinem 16. Geburtstag langfristig mit ihm verlängern konnte. Nur so bleibt der Spieler den Berlinern fürs Erste erhalten – was besonders wichtig ist, da der Hauptstadtclub aktuell alles andere als auf Rosen gebettet ist und sich teure Spieler eigentlich nicht leisten kann.
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Ähnlich wie DFB-Trainer André Pawlak, der ihn jetzt bei der U17 ins kalte Wasser geworfen hat, denkt auch Stefan Leitl. Nach Eichhorns Debüt in der 2. Liga sagte er im August: „Mir ist scheißegal, ob er 16 oder 17 ist. Er ist ein Riesentalent für Hertha“, so Leitl. „Ich bin total überzeugt von ihm.“
Damit das Top-Talent auch in Berlin weitere Einsatzzeiten bekommt, wäre es natürlich wünschenswert, wenn die Mannschaft endlich mal den Bock umstoßen würde. Denn in dieser Saison geht es zuallererst um den Aufstieg in die Bundesliga und in zweiter Linie um die Einsatzzeiten des Berliner Top-Talents.