Wer am Mittwoch (10. April) beim Training von Hertha BSC zugegen war, dürfte sich wahrscheinlich etwas verwundert die Augen gerieben haben. Denn bei den Berlinern mussten gleich drei Spieler pausieren. Eine willkommene Gelegenheit für Cheftrainer Stefan Leitl, um einigen Top-Talenten aus dem Nachwuchs eine Chance zu geben.

Unter den drei Spielern war auch ein 17-jähriges Juwel aus Berlin, das jetzt bei den Profis debütieren durfte.

Hertha BSC: Jugendarbeit ist Trumpf

Die Jugendmannschaften von Hertha BSC zählen zu besten in ganz Deutschland. Immer wieder schaffen es talentierte Spieler vom Nachwuchs in den Berliner Profikader. Auch wenn es bis zum bekannten Fußball-Star ein langer und steiniger Weg ist, haben Ibrahim Maza, Derry Scherhant oder Linus Gechter zuletzt bewiesen, dass dies beim Hauptstadtclub absolut möglich ist.

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Weil Trainer Stefan Leitl am Mittwoch aufgrund der Belastungssteuerung auf Pascal Klemens, Jonjoe Kenny und Luca Schuler verzichten musste, durften sich nun Egor Greber, Boris Lum und Diart Gashi empfehlen. Vor allem für den Letztgenannten dürfte dies eine mega spannende Erfahrung gewesen sein – denn es war das erste Mal, dass der 17-Jährige bei den Profis mittrainieren durfte.

Hertha-Talent Diart Gashi kann auf mehreren Positionen spielen

Der talentierte Nachwuchsspieler durfte bei Hertha BSC in dieser Saison vor allem für die U17 auflaufen – kam aber auch schon bei der U23 zum Einsatz. Gashi kann in der Defensive sowohl zentral als auch auf der linken Seite spielen. Eine Vielseitigkeit, die ihm jetzt zugute gekommen sein dürfte. Schließlich brauchte Stefan Leitl am Mittwoch einen passenden Ersatz für Klemens und Kenny.

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Auch wenn Herthas Nachwuchsspieler seine Sache am Mittwoch sicherlich recht ordentlich gemacht hat, steht noch lange nicht fest, ob und wann sich der talentierte Spieler auch bei den Profis in der Bundesliga zeigen darf. Vielleicht darf der 17-Jährige ja auch schon im Sommer bei der Vorbereitung auf die kommende Saison mitmischen.