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Formel 1: Steht ein Aus bevor? Helmut Marko deutlich – „Wird auf Dauer nicht mehr gehen“

Bahnt sich in der Formel 1 ein spektakuläres Aus an? Red Bulls Sportchef Helmut Marko wird deutlich.

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Ein Rennen, bei dem man als Fan fast einschläft? Für die Formel 1 ist das eine Katastrophe. So ähnlich ging es beim diesjährigen Monaco-GP zu. Keine Action, kaum Überholmanöver, einfach nichts los. Charles Leclerc durfte am Ende über einen unspektakulären Sieg jubeln.

Der Monaco-GP in der Formel 1 steht schon seit mehreren Jahren in der Kritik. Auch über ein mögliches Ende wird schon spekuliert. Daran glaubt auch Red Bulls Sportchef Helmut Marko.

Formel 1: Steht ein Aus bevor?

Für Red Bull selbst war es ein Formel-1-Wochenende zum Vergessen. Schon in der ersten Runde musste Sergio Perez nach einem Crash mit Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg das Rennen beenden. Für Max Verstappen sprang nur der 6. Platz raus. Der Niederländer selbst beschwerte sich immer wieder, wie „langweilig“ der Grand Prix sei.


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Der vierfache Weltmeister hatte nicht unrecht. Auf dem engen Stadtkurs gab es kaum Überholmanöver und dementsprechend auch kaum Spannung. Nicht nur die Fahrer waren gelangweilt, auch die Zuschauer dürften sich vermutlich hin und wieder anderweitig beschäftigt haben.

Geht es nach Helmut Marko, wird es den Monaco-GP schon bald nicht mehr geben – falls sich nichts ändert. „Wird auf Dauer nicht mehr gehen“, sagte Red Bulls Sportchef auf einer Pressekonferenz am Dienstag (28. Mai), in der es eigentlich um die Red Bull Ring Classics ging. „Da muss man sich etwas einfallen lassen. Entweder bei der Streckenführung oder bei der Boxenstopp-Strategie.“

Monaco-GP in der Kritik

Der Österreicher hat auch schon einige konkrete Verbesserungsvorschläge für den Monaco-GP: „Beispielsweise, dass man zwei Stopps machen muss, um alle drei Reifensätze zu nutzen.“ Sicher ist, dass der Formel-1-Klassiker sich was überlegen muss, ansonsten könnte irgendwann tatsächlich das Aus folgen. Der Vertrag mit der Motorsport-Königsklasse läuft noch bis 2025.


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Wenn sich selbst Fahrer und Verantwortliche über die Strecke beschweren, dann stehen die Chancen auf eine Verlängerung nicht gut – es sei denn, es wird viel Geld gezahlt. Denn dann bliebe vermutlich selbst der Formel 1 keine Möglichkeit. Dennoch müssen Veränderungen her. Ansonsten bleibt die gähnende Langeweile von Monte-Carlo weiter bestehen.