Union Berlin hat den Klassenerhalt so gut wie sicher. Heidenheim und Bochum müssen im Saisonendspurt jedes Spiel gewinnen, die Eisernen selbst dürften keinen Dreier mehr einfachen, um daran noch etwas zu ändern.

Entsprechend beginnen in Köpenick langsam die Vorbereitungen auf die neue Saison. Einen Plan für die kommende Spielzeit hat Manager Horst Heldt nach eigener Aussage bereits aufgestellt, obwohl es noch viele Variablen gibt. Bei einem Spieler dürften die Verantwortlichen dieser Tage ganz genau hinschauen.

Union Berlin: Kader wird sich verändern

Der 1. FC Union Berlin befindet sich in der besten Phase der Saison. Aus den letzten fünf Spielen gab es drei Siege und zwei Remis – und das obwohl die Eisernen darin die Top 3 der Bundesliga forderten. Dennoch soll sich der Kader zur neuen Saison verändern. Als zu langsam war die Mannschaft immer wieder identifiziert worden, zu ähnlich waren sich die Spielertypen.

Wen Horst Heldt für die neue Saison auf dem Zettel hat, behält Union Berlins Manager naturgemäß noch für sich. Sicher dürfte aber sein, dass die Verantwortlichen der Eisernen bei Livian Burcu genau hinschauen dürften. Der 20-Jährige steht nämlich eigentlich seit letztem Sommer bei Union Berlin unter Vertrag – ist aber an den Zweitligisten 1. FC Magdeburg ausgeliehen.

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Und dort weiß der Youngster absolut zu überzeugen. Ist der in Frankfurt am Main geborene Offensivakteur fit, steht er in der Regel auch in der Startelf. In 27 Zweitliga-Partien gelangen dem türkischen U21-Nationalspieler drei Tore und acht Vorlagen. Mit elf Scorerpunkten rangiert die Leihgabe von Union Berlin hinter Torjäger Martijn Kaars (17 Tore, sechs Vorlagen) auf Platz zwei der Magdeburger Scorer-Liste und ist bester Vorbereiter seines Teams.

Burcu bewirbt sich für die Bundesliga

Seine Bewerbung für die Bundesliga hat Livan Burcu, der auf beiden offensiven Außenbahnen spielen kann, damit auf jeden Fall hinterlegt. Ob er Union auch direkt helfen kann, wird auch von Trainer Steffen Baumgart abhängen. Der hatte zuletzt nicht in jedem Spiel auf offensive Außenbahnspieler gesetzt, sondern auf ein kompaktes Zentrum, sowie die eher defensiven Schienenspieler Christopher Trimmel und Josip Juranovic.

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Baute Baumgart auf Außenstürmer waren dies meist Benedict Hollerbach, Tim Skarke oder Leihspieler Woo-yeong Jeong. Zuletzt kam auch Eigengewächs David Preu zum Einsatz. Bis auf Hollerbach fehlte es bislang allen eingesetzten Akteuren an Effektivität.

Diese hat Burcu zumindest in der 2. Bundesliga unter Beweis gestellt. Im Sommer endet seine Leihe und er wird nach Berlin zurückkehren. Dann wird sich zeigen, ob Union-Coach Baumgart auch auf den Youngster baut.