Das Transferfenster ist bereits seit rund zwei Wochen wieder offen. Und während sich bei Union Berlin (abgesehen vom Trainer) noch nichts am Kader geändert hat, sind andere Klubs da schon effektiver.
Darunter auch Zweitligist Schalke 04. Die Königsblauen haben in der Winterpause einen ehemaligen Spieler von Union Berlin verpflichtet – und sind damit an einer Rochade beteiligt, die auch einen anderen Unioner betreffen könnte.
Union Berlin: Loris Karius ist nun Schalker
Am Dienstag hatte Schalke 04 die Verpflichtung von Torwart Loris Karius verkündet. In der Saison 2020/2021 stand der heute 31-Jährige bei Union Berlin unter Vertrag, musste sich aber hinter Andreas Luthe einreihen und machte nur vier Bundesligaspiele. Beide Seiten hatten sich das Leihgeschäft damals wohl anders vorgestellt.
Seit Karius‘ Abschied von der Alten Försterei kamen als Ersatzkeeper in Newcastle nur eine Handvoll Spiele hinzu. Und auch bei Schalke soll das nicht anders sein. Wie unser Partnerportal „DER WESTEN“ berichtet, ist Karius auf Schalke als „Herausforderer“ von Youngster Justin Hekeren eingeplant. Zuletzt war er ein halbes Jahr vereinslos.
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Zur Verpflichtung des ehemaligen Union-Keepers kam es, weil Ron-Thorben Hoffmann Schalke nach nur einem halben Jahr wieder verließ. Der wurde als potenzieller Stammtorwart im Sommer aus Braunschweig geholt, konnte sich aber nicht gegen Hekeren durchsetzen – nun kehrt er zurück nach Niedersachsen.
Kommt Grill zurück zu Union?
Und dort kommt es zur zweiten Berührung mit dem 1. FC Union Berlin in dieser Torwart-Rochade. Denn im Sommer lieh Brauschweig sich Lennart Grill als Hoffmann-Ersatz. Doch Grill verlor im Laufe der Hinrunde seinen Platz im Tor an Marko Johansson. Durch die Verpflichtung von Hoffmann rückt Grill nun ins dritte Glied. Auch deshalb wird über einen Abbruch der Leihe spekuliert.
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Zuletzt fehlte der 25 Jahre alte Grill im Testspielkader der Braunschweiger. Eine Rückkehr zu Union Berlin oder ein neuer Leihverein scheinen nicht ausgeschlossen. Auch weil in Grills Leihvertrag eine Klausel zu einer Kaufpflicht verankert ist, wie unser Partnerportal „NEWS38“ berichtet. Diese will man in Braunschweig offenkundig vermeiden.