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Überraschung im Training – bekommt dieser Unioner eine zweite Chance?

In der Länderspielpause gab es ein öffentliches Training von Union Berlin. Dabei staunten die Fans nicht schlecht.

© IMAGO/Matthias Koch

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Union Berlin ist trotz eines harten Auftaktprogramms solide in die neue Saison gestartet. Mit einem Sieg im Pokal und gegen den VfB Stuttgart und einer Niederlage in Dortmund kann man in Köpenick zufrieden sein. Ganz anders sieht es mit Blick auf Diogo Leite aus.

Der wertvollste Spieler im Kader der Eisernen wollte wechseln – allein es fand sich kein Klub, mit dem sich Verein und Kicker einig wurden. Jetzt tauchte der Portugiese immerhin wieder im Training auf. Gibt es noch mal eine Annäherung?

Union Berlin: Wechselstreit beigelegt?

Das Tischtuch schien zerschnitten zwischen Coach Steffen Baumann und Ex-Abwehrstar Diogo Leite. Ein Wechsel im Sommerfenster schien nur eine Frage der Zeit. Doch der deutsche Stichtag am 1. September verstrich, ohne dass eine Einigung zustande kam. In einigen Ländern sind die Transferfenster allerdings noch bis Mitte des Monats offen.

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Im Teamtraining während der Länderspielpause kamen laut einem „kicker“-Bericht rund 40 Union-Fans auf dem Gelände zusammen. Die sahen zur Überraschung vieler auch Leite, der in den vergangenen Wochen nicht einmal mehr mittrainiert hatte. Nach den regulären Einheiten hatte er stets individuelle Übungen absolviert. Am Montag (8. September) stand der Innenverteidiger aber wieder mit seinen Noch-Kollegen auf dem Platz.

Wie geht es weiter?

Welche Schlüsse die Fans von Union Berlin aus dieser Sichtung ziehen können, ist mehr als offen. Eine Rückkehr Leites in die Startelf der Eisernen scheint derzeit allerdings unwahrscheinlich. Schließlich machen Doekhi, Querfeld und Rothe ihre Sache hinten gut. Steffen Baumann schwärmte zuletzt in den höchsten Tönen von Abwehrchef Leo Querfeld.



Klar ist aber auch: Beide Seiten, Klub und Spieler, müssen sich zusammenraufen und eine Lösung finden. Möglich, dass sich der Kicker für einen Last-Minute-Transfer im September in Szene setzen möchte. Findet sich kein neuer Verein mehr, muss es für ihn in Berlin eine Perspektive geben.