Die Losfee war Union Berlin nicht wirklich hold. Am Sonntag (31. August) bekamen die Eisernen im DFB-Pokal die Arminia aus Bielefeld zugewiesen. Am 28. oder 29. Oktober findet das Match statt.
Soweit, so gut – doch mit Erinnerungen an das Vorjahr tun sich die Berliner Fans schwer. Denn damals verlor man gegen die Ostwestfalen mit 0:2. Bielefeld stürmte später bis ins Pokalfinale. Doch in diesem Jahr stehen die Vorzeichen anders.
Union Berlin: Gegner Bielefeld in Topform
Mit Blick auf den Saisonstart der Bielefelder könnte manch einem Berliner anders werden. Denn der DSC ist überaus stark gestartet. In der Liga steht man mit sieben Punkten aus vier Spielen auf Rang fünf. Und im Pokal sorgten die Ostwestfalen für die nächste Überraschung nach der Sensations-Saison aus dem Vorjahr: Mit Werder Bremen warf man schon den ersten Bundesligisten raus.
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Doch auf den zweiten Blick spricht einiges für Union Berlin. Zum einen ist Bielefeld seit dem Aufstieg in die zweite Liga das eigebaute Heimrecht los. Prompt wurde den Unionern ein Heimspiel in der Alten Försterei zugelost – hier ist das Team enorm schwer zu schlagen. Das musste kürzlich auch Pokalsieger VfB Stuttgart erleben.
Das spricht für Union
Doch die Kulisse ist nicht das einzige Pfund, mit dem Union Berlin wuchern kann. Denn die Defensive der Eisernen hat sich zu dieser Saison stark verbessert. Mit Leo Querfeld hat sich ein neuer Abwehrchef entwickelt. Doekhi und Rothe komplettieren die Dreierkette. Und in der Offensive zünden die Neuzugänge.
Ilyas Ansah zeigte mit seinem Doppelpack gegen Stuttgart, dass er in Berlin angekommen ist. Und bis zur zweiten Pokalrunde Ende Oktober sind noch einige Wochen Zeit. Bis dahin muss Steffen Baumgart auch die Erkenntnisse aus der Niederlage gegen Dortmund aufarbeiten. Dann wird man es der Arminia in Bielefeld enorm schwer machen.

