Im dritten Pflichtspiel unter Steffen Baumgart am Sonntag (19. Januar) platzte bei Union Berlin endlich der Knoten. Nach zwei Auftaktniederlagen im neuen Jahr gelang den Eisernen ein enorm wichtiger Heimsieg gegen die Gäste aus Mainz.
Doch trotz des sportlichen Erfolgs hatte der neue Coach nach der Partie Gesprächsbedarf – und knöpfte sich seinen Stürmer vor.
Union Berlin: Das brachte Baumgart so richtig auf die Palme
Die Fans von Union Berlin können aufatmen. Nach elf sieglosen Pflichtspielen gelang den Eisernen gegen Mainz 05 ein echter Befreiungsschlag. Die Köpenicker überzeugten mit einer aufopferungsvollen Leistung, die auch Coach Baumgart nicht verborgen blieb. Dennoch zeigte sich der 53-Jährige schon während der Partie wutentbrannt an der Seitenlinie – was steckt dahinter?
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Im Fokus stand Stürmer Benedict Hollerbach, der in der 23. Minute einen Elfmeter rausholte und ihn anschließend selbst schießen wollte. Bevor es jedoch dazu kommen konnte, intervenierte Baumgart von der Trainerbank aus sichtlich erregt. Der Coach gab die klare Ansage, dass sich der 23-Jährige an die Absprache zu halten habe. Anschließend trat der Däne Robert Skov – der offensichtlich vor der Partie zum Schützen auserkoren wurde – zum Strafstoß an und verwandelte ihn.
Das sagte der Coach nach der Partie
„Wenn ich eine Entscheidung treffe, dann stehe ich auch dazu und habe es nicht so gerne, wenn Jungs dann nach ihrem Gefühl entscheiden“, erklärte Baumgart nach dem Spiel. Und legte wenig später mit Blick auf den souveränen Strafstoß von Skov nach: „Deswegen gibt es klare Entscheidungen, die so festgelegt wurden, und deswegen wird das auch so gemacht. Ich hoffe, dass die Jungs sich weiter dranhalten.“
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Hollerbach schwärmte indes von seinem Trainer und betonte, dass sie beide ähnliche Charaktere seien. „Er weiß mich da auch zu schätzen beziehungsweise weiß, mich zu nehmen, wie ich bin“, versicherte der Angreifer von Union Berlin.