Silvester in Berlin ist für viele Menschen ein Anlass zum Feiern, aber auch zum Böllern und Raketen schießen. Vor allem in der Hauptstadt wird jedes Jahr an Silvester eine Unmenge an Müll produziert, der dann natürlich auf der Straße liegt.
Weil die feiernden Menschen ihren Dreck nicht selbst wegräumen, muss sich am nächsten Morgen die Berliner Stadtreinigung (BSR) um den Müll kümmern. Die hat sich jetzt zu Wort gemeldet und ihre Bilanz ist erschreckend.
Silvester in Berlin: BSR zieht Bilanz
Trotz Großeinsatz der Polizei an Silvester und einzelnen Böllerverbotszonen, ließen sich es die Berliner nicht nehmen, wieder fleißig zu Böllern und Raketen in die Luft zu schießen. Doch selbst die BSR hätte nicht damit gerechnet, dass die Menschen in der Hauptstadt noch mehr Müll als im Vorjahr produzieren.
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„Circa 620 m³ Silvestermüll gesammelt (Böller/Raketenreste, Glas, Verpackungen). Das sind 100 mehr als im letzten Jahr. Da waren es 520 m³“, bilanziert die BSR auf X (ehemals Twitter) nach der Neujahrsreinigung. Laut einem Bericht der „Berliner Zeitung“ entspreche das umgerechnet mehr als zehn 25-Meter-Schwimmbecken voll mit Silvester-Böllern, Raketen und Glasscherben.
So viele Beschäftigte waren im Einsatz
Die BSR war bereits in den frühen Morgenstunden nach der Silvesterfeier mit rund 500 Beschäftigten und 180 Fahrzeugen auf den Straßen Berlins unterwegs. Im Umfeld der Silvester-Party am Brandenburger Tor und im Bereich der Neujahrslauf-Strecke Unter den Linden waren die BSR-Mitarbeiter sogar schon ab circa 2:00 Uhr morgens im Einsatz.
Hier setzte die Stadtreinigung vor allem auf Kehrmaschinen, Kehrichtsammelfahrzeuge und Ladekran-LKWs. Die Einsatzkräfte unterstützten mit Besen, Schippe und Kehrichtkarre.
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Ab Dienstag, dem 2. Januar, soll sich dann die reguläre Stadtreinigung im übrigen Stadtgebiet um den restlichen Böller-Müll kümmern. Die Beschäftigten arbeiten sich hierbei von den Haupt- in die Nebenstraßen vor.