Seit dem 6. Januar wird im Nord-Süd-Tunnel gebaut. Für Menschen, die regelmäßig mit der S-Bahn Berlin unterwegs sind, bedeutet das nichts gutes. Denn die Linien S1, S2, S25 und S26 können nicht so verkehren wie üblich.
Um die Sperrung abzufedern wurden mehrere Linien der S-Bahn Berlin umgeleitet. Zudem wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Doch der wird am Montag nicht richtig bedient werden können.
S-Bahn Berlin: Ersatzverkehr fällt aus
Grund für den Ersatzverkehr-Ausfall bei der S-Bahn Berlin sind die Bauern-Proteste. Der Deutsche Bauernverband hatte für Montag zu einer Großdemonstration aufgerufen. Zahlreiche Landwirte aber auch Spediteure waren dem Aufruf gefolgt – und das sorgte bereits am frühen Morgen für Chaos in der Berliner Innenstadt.
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Während die S-Bahnen selbst und auch die U-Bahnen der BVG von den Blockaden verschont bleiben, ist aber der Ersatzverkehr auf der Nord-Süd-Linie durchaus davon betroffen. Die S-Bahn Berlin schreibt auf der Plattform X (ehemals Twitter): „Wegen zahlreicher Behinderungen im öffentlichen Straßenland durch die Großdemonstration in der Innenstadt muss der planmäßige Ersatzverkehr mit Bussen (Linie S1A) aus der Innenstadt zurückgezogen werden.“
Bahnhof Friedrichstraße wird nicht angefahren
Die Ersatzverkehr-Linie S1A verkehrt nun nur noch zwischen Südkreuz, Schöneberg und dem Anhalter Bahnhof. Der Bahnhof Friedrichstraße wird nicht mehr angefahren. Die Linie S1B, die von der Friedrichstraße aus fährt, soll zwar vollständig verkehren. Hier geht die S-Bahn Berlin aber von verkehrsbedingten Verspätungen aus.
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Die Sperrung des Nord-Süd-Tunnels und damit die Unterbrechung der wichtigen Linien S1 und S2 soll noch bis zum 16. Februar andauern. Für Passagiere der S-Bahn Berlin bedeutet das jeden Tag Verzögerungen.