Wer in Berlin einheimische und exotische Tiere sehen will, hat gleich zwei Möglichkeiten. Entweder man geht in den Zoo Berlin im Westen oder in den Tierpark Berlin im Osten. Zwar gehören beide Einrichtungen zusammen, doch das Erlebnis ist ganz schön unterschiedlich.
Der Tierpark, der im Ortsteil Friedrichsfelde (Bezirk Lichtenberg) liegt, hat nun im Netz für einige Aufregung gesorgt. Grund dafür war allerdings nichts weiter als eine Vorstellung dreier Tiere.
Tierpark Berlin stellt Schlangen vor
Am Montagabend (22. Januar) postete der Tierpark Berlin nämlich drei Fotos von Schlangen auf Facebook und Instagram, die die Besucher bei ihrem Ausflug nach Friedrichsfelde bestaunen können. Darunter war eine gelbliche Schlange, eine Grüne und eine gelb-schwarz gestreifte. Dazu verriet der Tierpark eine Fakten über die Tiere. So erfuhren die Fans etwa, dass Schlangen mit ihrer gespaltenen Zunge „riechen“ oder mit ihrer Magensäure sogar Knochen zersetzen können.
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Doch was vielen Tierpark-Fans so gar nicht gefallen hatte, war der Grund für diesen Post. Denn das Tierpark-Team bezog sich dabei auf das Dschungelcamp, das aktuell in Australien stattfindet. „Die deutsche TV-Welt ist wieder im Dschungelfieber!“, hieß es in dem Post. „Neben den Promis sind für uns die Tiere die eigentlichen Stars!“
Immer wieder Kritik fürs Dschungelcamp
Bei der RTL-Show kommen auch immer wieder Tiere wie Schlangen, Krokodile oder Insekten in vermeintlichen Ekel-Prüfungen zum Einsatz. Tierschützer – wie etwa die Organisation Peta – kritisieren den Einsatz lebender Tiere in der Show seit langem.
Und auch einige Tierpark Berlin-Fans sind offenbar gar nicht begeistert über die Show. Ein User schreibt beispielsweise: „Sehr abartig der Vergleich mit einer fragwürdigen Sendung, die die Leute verblöden lässt.“ Auf Instagram schrieb ein anderer: „Diese öffentliche Tierquälerei ist einfach zum Kotzen.“
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Andere Fans gingen mit dem Post des Tierpark Berlin allerdings deutlich wohlwollender um. Einer schrieb: „Eure Tiere sind auch schlauer als so manche Camp-Bewohner.“ Und eine andere: „Ich komme gern und viel lieber in euern Dschungel.“