Illegale Autorennen sind ein großes Problem in Berlin. Immer wieder kommt es vor, dass sich vor allem junge Männer auf den Straßen in der Hauptstadt waghalsige Rennen leisten. Nicht selten kommt es dabei vor, dass unschuldige Menschen verletzt oder sogar getötet werden.
Unglaubliche 811 Ermittlungen wegen Raserei gab es im vergangenen Jahr.
Ein weiteres Straßenrennen gab es in der Nacht zu Samstag. Das hat ein Sprecher der Berliner Polizei jetzt bekannt gegeben. Eine Zivilstreife beobachtete zwei Raser und nahm die Verfolgung auf.
Autorennen in Berlin: Zivilstreife verfolgt Raser
Die Polizei hat am Samstagmorgen gegen 2:00 Uhr zwei Autos an einer Ampel beobachtet, die ihren Motor laut aufheulen haben lassen. „Dieses kleine Lautstärke-Battle weckt nicht nur die halbe Straße, es erregt auch die Aufmerksamkeit unserer Zivilstreife vom A11, vor allem, weil an den Abgasanlagen offenbar noch ein bisschen gebastelt wurde“, schreibt ein Sprecher der Polizei auf Facebook.
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„Die Ampel schaltet auf Grün. In allerbester Fast & Furious Manier rasen beide los, die Motoren heulen auf, die Räder drehen quietschend durch.“ Die Polizeistreife nahm umgehend die Verfolgung der beiden Raser auf.
Polizei akzeptiert keine Ausreden
Ein Fahrer soll nach Angaben der Polizei mehrmals das Bremsverhalten und die Beschleunigungsfähigkeit seines Autos getestet haben. Die Streife erleuchtete das Anhaltesignal und stellte die Rennfahrer.
Einer der Raser behauptete, er habe nur von 0 auf 47 km/h beschleunigt. Doch die Beamten ließen die Ausrede nicht durchgehen und beschlagnahmten seinen Wagen.
Der andere Fahrer meinte, dass seine Reifen etwas empfindlich wären.
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Ein Rennen sei das nicht gewesen. Sein Auto wurde ebenfalls beschlagnahmt. „Nun dürfen die beiden erst einmal nur noch um die Wette rennen, ist auch nicht so laut“, schreibt die Polizei auf Facebook.