Nicht nur unter der Woche, auch am Wochenende ist die S-Bahn eines der wichtigsten Fortbewegungsmittel für die Menschen in Berlin. Fast 170 Bahnhöfe werden von insgesamt 15 Linien angesteuert. Doch eine ganz wichtige könnte am Samstagnachmittag (3. Februar) einmal mehr nur schwer zugänglich sein.
Die Rede ist natürlich vom Berliner Hauptbahnhof. Denn unweit der Station steigt am Samstag eine große Demonstration gegen Rechtsextremismus, Hetze und auch die AfD. Mehr als 100.000 Menschen werden erwartet. Schon bei der letzten Demonstration kam es aufgrund des großen Andrangs zu chaotischen Szenen.
S-Bahn: Großer Andrang wegen Demo
Am 21. Januar wurde Berlin von der Größe der Demonstration überrascht. Angemeldet war eine Demonstration für 3.000 Menschen. Dass diese schnell größere Ausmaße annehmen würde, zeigte sich schnell. Laut Polizei versammelten sich 100.000 Menschen vor dem Reichstag, laut Veranstalter waren es sogar 350.000 Menschen. Nun, für diesen Samstag sind offiziell 100.000 Teilnehmer angekündigt, doch es wird mit noch mehr Demonstranten gerechnet.
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Das dürfte die Stationen der U- und S-Bahn in Berlins Mitte durchaus überfordern. bereits vor zwei Wochen wurden die U-Bahnhöfe Brandenburger Tor, Bundestag und Unter den Linden nicht mehr von der Linie U5 angefahren und die Bahnhöfe geschlossen.
Und auch beim Berliner Hauptbahnhof wurde der Einlass reguliert, die Seitentüren geschlossen gehalten. Die Abreise von der Demonstration gegen Rechtsextremismus verlängerte sich dadurch für viele – auch Passanten, die mit der Demo nichts zu tun hatten, brauchten länger.
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An diesem Samstag dürfte es an den Bahnstationen in Berlins Mitte ähnlich aussehen. Schließlich müssen zum Ende der Demo einmal mehr mindestens 100.000 Menschen den Bereich um den Reichstag verlassen.
Schon während der Anreise war der Ansturm auf die S-Bahn Berlin zu spüren. Viele S-Bahnen in Richtung Hauptbahnhof waren schon Stationen vorher so voll, dass ein Einsteigen kaum möglich war. Laut Polizei waren gegen 14.30 Uhr bereits rund 120.000 Demonstranten am Reichstag, der Zustrom sei aber weiter groß, hieß es. Bei vielen Demo-Teilnehmern dürfte sich die Anreise auch wegen voller Bahnen verzögert haben.