Berlins Bäder sind bei allen Menschen in der Hauptstadt gleichermaßen beliebt. Während die älteren Besuchern meistens zum Schwimmen kommen – um in Ruhe ein paar Bahnen zu ziehen, schauen die Jüngeren auch einfach nur mal so vorbei, um zu entspannen.
Vor allem Letzteres könnte dafür sorgen, dass es in den kommenden Monaten wiederholt zu Streitigkeiten in den Berliner Freibädern kommt.
Bäder in Berlin: Badegäste müssen DAS beachten
In den letzten Jahren sorgten die Berliner Freibäder vor allem wegen handfester Auseinandersetzungen zwischen größeren Männer-Gruppen für negative Schlagezeilen. In diesem Jahr könnte sich allerdings noch ein weiteres Problem hinzugesellen.
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Nachdem das Rauchen von Marihuana seit dem 1. April explizit erlaubt ist, könnte es durchaus sein, dass sich der ein oder andere Badegast demnächst bei einer Sportzigarette in der Sonne entspannen möchte. Wer 18 Jahre oder älter ist, darf zu Hause bis zu 50 Gramm aufbewahren und draußen maximal 25 Gramm mit sich führen. Wo es nicht explizit verboten ist, darf gekifft werden.
Kiffen in Berliner Freibädern ist verboten
Nicht erlaubt ist das Kiffen jedoch auf Spielplätzen, in Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie in Sportstätten. Deswegen ist das Kiffen in den Berliner Freibädern trotz der Freigabe des Cannabis-Konsums weiterhin untersagt!
Da es sich bei den Bädern um Sportstätten handelt, „wird es auch künftig nicht möglich zu sein, in den Bädern zu kiffen“, erklärte eine Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Diese Regel gilt jeweils bis 100 Meter Luftlinie um den Eingangsbereich.
Die Sprecherin wies außerdem darauf hin, dass laut Hausordnung nicht unter Rauscheinfluss gebadet werden dürfe. Zudem gebe auf dem Geländer der Freibäder meist auch Kinderspielplätze.
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Wer den streitbaren Berliner kennt, der kann sich sicherlich vorstellen, dass diese Regel in naher Zukunft für Probleme sorgen wird. Entweder, weil jemand partout eine rauchen will, oder aber weil jemand einen Kiffer beim Personal meldet. Dies dürfte dazu führen, dass die Security in den Berliner Freibädern deutlich mehr zu tun hat, als ihr lieb sein dürfte.