Corona, Ukraine-Krieg, Energiekrise, Inflation und der Nah-Ost-Konflikt – Momentan jagt eine Krise die nächste. Der Krisenstand macht sich auch in Deutschland bemerkbar. Viele Branchen leiden, aber besonders hart trifft es die Gastronomie.
Anfang des Jahres mit der Mehrwertsteuererhöhung dann der nächste Schlag. Die steigenden Kosten treffen die Gastro nicht nur unmittelbar, zusätzlich bleiben den Lokalen die Kunden weg, denn auch die wollen sparen. In Berlin müssen immer mehr teilweise alteingesessene Lokale schließen. Um sich zu halten, brauchen Berliner Gastronomen neue Konzepte. Damit versucht es jetzt auch dieses bekannte Edel-Restaurant.
Restaurants in Berlin: Mit neuem Konzept aus der Krise
2022 eröffnete die Gründerin der pars Pralinen, Kristiane Kegelmann, ihr gleichnamiges Restaurant in der Grolmannstraße in Charlottenburg. Neben ihren aufwändigen Kreationen aus Schokolade bietet sie ihren Gästen im pars Restaurant ein ausgewähltes saisonales Menü an.
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Sieben Gänge für 125 Euro können sich Freunde der Nobel-Küche hier schmecken lassen. Bis jetzt, denn die Gastro-Krise macht auch vor Sterneköchen keinen Halt. Und so stellt Kegelmann zum kommenden Monat ihr Konzept um.
Neues Konzept: Das ändert sich im pars
Ab dem 1. Mai wird es nicht mehr nur ein saisonales Menü geben, es sollen auch Bestellungen einzelner Gerichte à la carte möglich sein. „Casual fine dining ohne Menüzwang“ lautet die neue Devise. Gäste haben zwar weiterhin die Möglichkeit, das ganze Menü zu bestellen, können aber auch nur einzelne Gerichte wählen oder Speisen, die speziell für die neue Speisekarte kreiert wurden. Auch die wechseln je nach Saison und Verfügbarkeit der Zutaten.
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Kegelmann versucht so die Haute Cuisine für mehr Menschen zugänglich zu machen. „Wir möchten mehr Menschen einen Zugang zu unserer Küche ermöglichen“, sagt sie der Berliner Morgenpost.