In Berlin herrscht Frühlingsstimmung. Mit den milden und sonnigen Tagen hat in vielen Berliner Freibädern auch die Badesaison wieder gestartet. Das Sommerbad am Olympiastadion machte am 27. April den Anfang, wenig später folgte dann auch das beliebte Kreuzberger Prinzenbad.
Erstmal alles so wie immer, doch etwas ist anders als in den letzten Jahren. Die Berliner Bäderbetriebe verkündeten jetzt eine krasse Änderung, die alle Badegäste unbedingt kennen sollten.
Freibad in Berlin verhängt Einlassstopp: Darauf solltest du unbedingt achten
Besonders bei Familien, aber auch bei anderen Berlinern jeden Alters sind die 26 Sommer- und Strandbäder Berlins ein beliebtes Ausflugsziel im Sommer. Wenn die Hitze in der Hauptstadt fast unerträglich wird, ist ein Sprung ins kühle Nass genau das richtige. Doch der Freibad-Besuch kann schnell zur Tortur werden, denn an heißen Tagen sind überfüllte Liegewiesen und kein Platz im Schwimmbecken an der Tagesordnung.
Damit könnte in den Berliner Bädern jetzt aber bald Schluss sein. Ein neues Ampelsystem soll hier Abhilfe schaffen und die Auslastung besser regulieren. Wie die Bäderbetriebe bekannt gaben, wird sich mit der Badesaison 2024 einiges ändern. Ab sofort können Badegäste auch auf der Website der Berliner Bäder Tickets für ihr Lieblings-Freibad kaufen. Die Online-Buchung ist mit einem Ampel-System verknüpft, das den Bädern helfen soll, die Auslastung besser zu regulieren.
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Sind noch viele Tickets verfügbar, zeigt die Ampel grün. Schlägt die Ampel um auf Orange, ist kein Ticket-Kauf mehr möglich. Bereits gekaufte Tickets können aber noch verwendet werden. Wenn die Ampel rot zeigt, gilt Einlassstopp. Ein Eintritt ist dann nicht mehr möglich, auch nicht mit schon erworbenem Ticket. Der Freibadbesuch kann aber innerhalb von sieben Tagen nachgeholt werden.
Kameras, Taschenkontrolle, Ausweispflicht – Berliner Bäder sorgen für Sicherheit
Und auch für die Sicherheit beim Badespaß ist gesorgt. Die Kameraüberwachung, der Eingänge der Sommerbäder in Pankow, Kreuzberg, Neukölln und am Insulaner bleibt bestehen. Zusätzlich dazu sollen an heißen Tagen bis zu 20 Wachleute in den großen Freibädern eingesetzt werden. So sollen Krawalle, wie sie aus den letzten Jahren bekannt sind, vermieden werden.
Bei all den Änderungen bleibt eines gleich: Die Ausweispflicht, die letztes Jahr für alle Badegäste ab 14 Jahren in den Berliner Bädern eingeführt wurde, gilt weiterhin. Und auch die Taschenkontrollen werden weiter durchgeführt.
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Mit dem Sommerbad Olympiastadion, dem Sommerbad Kreuzberg, dem Strandbad Wannsee, dem Sommerbad am Insulaner und dem Sommerbad Wilmersdorf sind schon jetzt fünf der 26 Bäder geöffnet. Weitere folgen dann ab 11. Mai.